PDF, 2,54 MB - Fachhochschule Düsseldorf
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Thermodynamik - Eis hat größeres Volumen als Wasser<br />
Material<br />
Tiefkühlfach<br />
leere Getränkedose oder Tablettenröhrchen<br />
Wasser<br />
Aufbau und Durchführung<br />
Die Dose wird bis an den Rand mit Wasser gefüllt und in das Tiefkühlfach gestellt. Nach<br />
mehreren Stunden sollte das Wasser gefroren sein, und man kann die Dose wieder aus<br />
dem Kühlfach nehmen. Man sieht, wie etwas Eis aus der Dosenöffnung quillt.<br />
Erklärung<br />
Eis hat bei 0°C eine Dichte von 0,917 kg/dm³ Wasser aber 0,9982 kg/dm³30. Im<br />
Tiefkühlfach wird es kaum zu einer Verringerung der Masse auf Grund von Verdampfen<br />
oder Sublimieren kommen, die Masse des Wassers bleibt also unverändert. Demnach<br />
muss sich das Volumen vergrößern, was die ausgetretene Eisschicht an der Dosenöffnung<br />
erklärt.<br />
Wichtig: Der Versuch soll nicht mit einem Glasgefäß durchgeführt werden. Die<br />
Ausdehnung könnte zu Sprüngen oder gar zu Zerstörung des Gefäßes führen. Dieses<br />
Phänomen ist auch an den Frostbrüchen bei Gebäuden und Straßen im Winter schuld.<br />
Robert Schantl, Physikalische Freihandexperimente zur Thermodynamik, Diplomarbeit an der<br />
Naturwissenschaftlichen Fakultät, Karl-Franzens-Universität Graz, Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gernot<br />
Pottlacher, Institut für Experimentalphysik, Karl-Franzens-Universität Graz, 2007.<br />
http://portal.tugraz.at/pls/portal/docs/page/Files/i5110/files/Forschung/Thermophysik/DA-RobertSchantl.pdf<br />
FH <strong>Düsseldorf</strong> 2011 http://ifs.mv.fh-duesseldorf.de/fahrradphysik/<br />
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