PDF, 2,54 MB - Fachhochschule Düsseldorf
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Optik – Wellenoptik, Beugung, Beugung an Wassertröpfchen<br />
Das Bild zeigt den Regenbogen der durch die Flüssigkeitstropfen des Geysirs entsteht<br />
Material<br />
Experimentierleuchte, Sammellinse, Wasserzerstäuber, Wasser<br />
Aufbau<br />
Die Experimentierleuchte soll so aufgebaut werden, dass das Licht auf die Sammellinse<br />
fällt. Anschließend befüllst du den Zerstäuber mit Wasser und sprühst in den Lichtstrahl,<br />
der durch die Sammellinse erzeugt wird.<br />
Beobachtung<br />
Durch das Besprühen des Lichtstrahls mit Wasser wird ein Regenbogen sichtbar.<br />
Erklärung<br />
Wird eine Regenwand von der unverhüllten Sonne beschienen und blickt man mit dem<br />
Rücken gegen die Sonne gewendet nach der Regenwand, so kann man einen<br />
Regenbogen beobachten. Die Lichtstrahlen treten in die Wassertröpfchen ein, werden an<br />
ihrer Rückseite ein- oder zweimal reflektiert und beim Austritt in die Spektralfarben zerlegt.<br />
Jene Strahlen, die nur einmal reflektiert werden, bilden den so genannten<br />
Hauptregenbogen, der Nebenregenbogen entsteht durch zweimalige Reflexion und<br />
anschließender Spektralzerlegung. Die Intensität des Nebenregenbogens ist wegen der<br />
zweimaligen Reflexion schwächer. Gelegentlich kann man innerhalb des<br />
Hauptregenbogens noch allmählich verblassende, rötliche und grünliche Ringe<br />
beobachten, die man als sekundäre Regenbögen bezeichnet. Diese und die Tatsache,<br />
dass die Farbfolge im Einzelnen bei jedem Regenbogen etwas anders ist, deuten darauf<br />
hin, dass neben der Dispersionserscheinung auch noch Interferenzeffekte hinzukommen,<br />
die zum Teil durch Beugung zwischen den Wassertröpfchen entstehen.<br />
David Auer, Physikalische Freihandversuche aus Optik, Diplomarbeit,<br />
Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gernot Pottlacher, Institut für Experimentalphysik, Technische<br />
Universität Graz 2005<br />
http://physicbox.uni-graz.at/bibliothek/freihandversuche_optik.pdf<br />
FH <strong>Düsseldorf</strong> 2011 http://ifs.mv.fh-duesseldorf.de/fahrradphysik/<br />
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