SpielZeit 2010 | 2011 - Theater Hagen
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drei-mal-tanz<br />
Augen (UA)<br />
Tanzstück von Marcelo Moraes<br />
Nach dem Stück „Behind the Wall“, das beim „Junge Choreographen-Abend“<br />
2009 zu sehen war, ist dies nun die zweite eigenständige<br />
Choreographie von Tänzer Marcelo Moraes. Er hat<br />
sich für „Augen“ – so der Arbeitstitel – inspirieren lassen von<br />
den Werken Emil Schumachers im <strong>Hagen</strong>er Kunstquartier. Moraes<br />
möchte das, was die Augen Schumachers gesehen haben<br />
und was der Maler auf seinen Bildern festgehalten hat, wiederum<br />
durch seine Augen gefiltert in Tanz umgesetzt auf die Bühne bringen.<br />
Waves of Emotions<br />
Tanzstück von Young Soon Hue<br />
Musik von Philip Glass und Johann Sebastian Bach<br />
Nachdem Young Soon Hue dieses Stück 2009 mit dem Seoul Ballet<br />
Theatre in Korea zur Uraufführung brachte, wird sie es jetzt mit<br />
den Tänzern des balletthagen einstudieren. Die Choreographin<br />
schreibt zu ihrem Stück: „Ich wuchs in der Nähe des Meeres auf.<br />
Als ich jung war, gingen mein Vater und ich oft zum Fischen mit<br />
dem Boot. Ich mochte die Wellen, die gegen das Boot schlugen...<br />
Nach dem Fischen saßen wir gerne am Ufer und sahen aufs Meer.<br />
Premiere 5. Februar <strong>2011</strong> · Großes Haus<br />
Ballettabend von Marcelo Moraes, Young Soon Hue und Can Arslan<br />
Ich sah eine sehr ruhige See, nichts bewegte sich. Ich sah<br />
kleine Wellen hier und da. Ich sah eine große Welle von weit<br />
her kommen. Ich sah zwei Wellen ineinander schlagen, die<br />
größere Wellen entstehen ließen. Und dann war da ein sehr<br />
heftiger Sturm... und als der Sturm vorbei war, entstand eine<br />
unglaubliche Stille und Ruhe. Für mich sind diese Wellen wie<br />
menschliche Empfindungen.“<br />
A Far Cry<br />
Ballett von Can Arslan<br />
Musik von Kanno Yoko, Ludovico Einaudi and Armand Amar<br />
Der gebürtige Münchner Can Arslan absolvierte seine Ausbildung<br />
an der Münchner Ballett Akademie und trat sein erstes<br />
Engagement in Berlin an. In der Folgezeit hat er mit vielen<br />
wichtigen Choreographen gearbeitet, z.B. mit Maurice Béjart,<br />
Heinz Spoerli, Jirí Kylián, Nacho Duato und Olga Roriz. 2002<br />
schuf er seine erste Choreographie für die Jungen Choreographen<br />
in Berlin. Seine Stücke waren u.a. beim Festival von<br />
Madeira, beim Zypern Ballett-Festival oder beim Macedonian<br />
National Ballet zu sehen. In dieser Spielzeit arbeitet er beim<br />
St. Petersburg Ballet, beim Moscow Classic Ballet – und mit<br />
dem balletthagen!<br />
Der zweite Ballettabend der Sai-<br />
son ist wieder dreigeteilt und zeigt<br />
Arbeiten von drei verschiedenen<br />
Choreographen. Dabei gibt es<br />
ein Wiedersehen mit der vor zwei<br />
Spielzeiten für ihr „Glashaus“ ge-<br />
feierten Young Soon Hue und mit<br />
einem Mitglied der Ballettcompa-<br />
gnie auf der Choreographenseite.<br />
Erstmals vorstellen in <strong>Hagen</strong> wird<br />
sich Can Arslan.<br />
Choreographien<br />
Marcelo Moraes, Young Soon Hue,<br />
Can Arslan<br />
Ausstattung<br />
Peer Palmowski<br />
Spielzeit <strong>2010</strong> | <strong>2011</strong> theaterhagen<br />
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