SpielZeit 2010 | 2011 - Theater Hagen
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Philharmonikus<br />
siehe S. 85<br />
Hermann Goetz<br />
Frühlings-Ouvertüre<br />
Frédéric Chopin<br />
Klavierkonzert Nr. 2<br />
Robert Schumann<br />
Sinfonie Nr. 1<br />
„Frühlingssinfonie“<br />
Klangrede:<br />
13.03.<strong>2011</strong> · 11.30 Uhr<br />
Nach einem harten Winter wünscht sich mancher umso sehn-<br />
suchtsvoller das Wiedererwachen der Natur herbei. „Frühling<br />
lässt sein blaues Band / Wieder flattern durch die Lüfte, /<br />
Süße, wohlbekannte Düfte / Streifen ahnungsvoll das Land“,<br />
reimte Eduard Mörike in einem berühmten Gedicht, das unter<br />
anderem von Robert Schumann und Hugo Wolf, den beiden<br />
Jubilaren des Jahres <strong>2010</strong>, vertont worden ist. Von Schu-<br />
mann stammt auch der wohl bekannteste orchestrale Lob-<br />
gesang auf die Freuden des Lenzes, seine herzerfrischende<br />
„Frühlingssinfonie“ von 1841. In „feuriger Stunde geboren“<br />
und in nur vier Tagen zu Papier gebracht, bescherte dieser<br />
kecke Erstling seinem Komponisten schon bei der von Men-<br />
delssohn dirigierten Uraufführung einen strahlenden Erfolg,<br />
der dem Clara Schumann zugeeigneten Stück bis heute treu<br />
geblieben ist. Ein Erfolgsstück ganz anderen Charakters,<br />
doch ebenfalls das Werk eines Jubilars von <strong>2010</strong>, ist Chopins<br />
f-Moll-Klavierkonzert. Inspiriert von seiner ersten großen<br />
Liebe, der Opernsängerin Konstancja Gladkowska, und einer<br />
zweiten Herzensdame, der Gräfin Delfina Potocka, gewidmet,<br />
hat Chopin hier mithin sehr intime „Frühlingsgefühle“ in No-<br />
ten übersetzt.<br />
7. Sinfoniekonzert<br />
Frühlingsgefühle<br />
15. März <strong>2011</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Stadthalle <strong>Hagen</strong><br />
Solistin: Anna Gourari<br />
Dirigent: Ari Rasilainen<br />
Foto: Frank Eidel<br />
80 Spielzeit <strong>2010</strong> | <strong>2011</strong>