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SpielZeit 2010 | 2011 - Theater Hagen

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„Der Wanderer zwischen deut-<br />

schen Vorurteilen und türkischen<br />

Spielzeit <strong>2010</strong> | <strong>2011</strong><br />

Vorbehalten“<br />

Deutsches Handelsblatt<br />

Fatih Çevikkollu<br />

10. September <strong>2010</strong> · Großes Haus<br />

Nach seinem mehrfach preisgekrönten (Gewinner<br />

des „Prix Pantheon“, „Sprungbrett“)<br />

und hochgelobten Programm „Fatihland“<br />

reißt Fatih Çevikkollu nun mit seinem neuen<br />

Solo-Programm „Komm zu Fatih!“ das Publikum<br />

und die Presse zu wahren Begeisterungsstürmen<br />

mit. „Komm zu Fatih“ ist zeitgenössisches<br />

Kabarett, oder auch Comedy<br />

für die einen und Komödie für die anderen.<br />

Fatih sieht das ganz pragmatisch: „Mein Programm<br />

ist das, was man daraus lacht!“ Bei<br />

ihm erleben die Zuschauer thematisch alles,<br />

was „relevant“ ist. Denn Fatih hat seine Zeit<br />

und Welt im Blick, er ist ein kühner Beobachter,<br />

ein schelmischer Chronist, ein Mann, der<br />

die Worte so lange im Munde umdreht, bis<br />

sie passen. Und dann hauen sie drauf, wo es<br />

nötig ist und schmeicheln, wo es gewünscht<br />

wird. Immer pointiert, in der Sache und Wirkung<br />

präzise und richtig, stets hundertprozentig<br />

Fatih. Also: „Komm zu Fatih!“ - Das ist<br />

keine Frage, das ist ein Imperativ!<br />

Fritz Eckenga<br />

Komm zu Fatih! Fremdenverkehr mit<br />

Einheimischen<br />

8. November <strong>2010</strong> · Großes Haus<br />

Der unvermeidliche Mitmensch nebenan<br />

nennt sich Nachbar. Zum Glück aber gibt es<br />

Fritz Eckenga, der uns über die schlimmsten<br />

Belästigungen dieses Quälgeistes hinweg hilft.<br />

Er scheut sich nicht, auch dort zu recherchie-<br />

ren, wo die Glühbirnen verboten, aber die We-<br />

sterwelles Außenminister werden: Der City-<br />

Tunnel Unna/Westfalen ist ihm einen An-<br />

trag zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des<br />

Welterbes der Menschheit wert. So ein Abend<br />

mit Eckenga mäandert zwischen fordernder<br />

Nachdenklichkeit und geistreichem Klamauk,<br />

er beschert uns knallharte Sprachkritik an so<br />

schönen Ungetümen wie Minuswachstum<br />

und Wachstumsbeschleunigungsgesetz ge-<br />

nau wie eine eigene anarchische Freude an<br />

Verballhornungen („Schweigegrippe“). Und<br />

nebenbei, fast unbemerkt, hat man auch noch<br />

zig Gedichte gehört – und sogar verstanden.<br />

Womit Eckenga demonstriert, dass man mit<br />

Humor alles vermitteln kann, sogar Kultur.<br />

„Ein wunderbarer Jongleur der<br />

Sprache“<br />

Der Spiegel<br />

theaterhagen<br />

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