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10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg

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Teil II: verwaltungsintern<br />

34<br />

diesem Prozess eingesetzt. Beispielhaft sei hier die Tagung „Die Verwaltungsreform<br />

als Herausforderung: mitdenken, mitreden, mittragen“ erwähnt,<br />

die am 20.11.96 unter Federführung des Frauenamtes gemeinsam<br />

mit dem Personal- und Organisationsamt durchgeführt wurde. Rund<br />

50 Kolleginnen und Kollegen beschäftigten sich intensiv mit den Risiken<br />

und Gestaltungschancen für mehr Gleichstellung im Rahmen von zwei<br />

Einführungsreferaten, sechs verschiedenen Arbeitsgruppen und einer abschließenden<br />

Podiumsdiskussion.<br />

Zur Vertiefung der Ergebnisse der Tagung ist – auf Vorschlag der Frauenbeauftragten<br />

und in Zusammenarbeit mit dem Personal- und Organisationsamt,<br />

unter Beteiligung der Teilnehmerinnen des Arbeitskreises Amt<br />

16 und einvernehmlich mit dem Gesamtpersonalrat – eine Befragung aller<br />

Beschäftigten der <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Heidelberg</strong> vorbereitet und durchgeführt<br />

worden. Ziel der Befragung war es, die persönlichen Ansichten der<br />

Beschäftigten über ihre Arbeit und über die Reformbestrebungen in<br />

<strong>Heidelberg</strong> zu erfahren. Die Angaben dienten dazu, den Informationsfluss<br />

über den jeweiligen Stand der Reform zu verbessern, Aus- und<br />

Fortbildungsmaßnahmen bedarfsgerecht zu gestalten und ggf. Arbeitsstrukturen<br />

und Arbeitsinhalte zu optimieren. Die Ergebnisse der Befragung<br />

wurden auf einer „Amtsleitertagung zur Verwaltungsreform“ vorgetragen.<br />

Im Rahmen der Arbeiten zur Verwaltungsreform war und ist das Frauenamt<br />

an Arbeitsgruppen beteiligt, die von der Oberbürgermeisterin zur<br />

Verbesserung der Arbeitsbedingungen und -qualität in der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

eingerichtet wurden.<br />

AG Leitbild für Führungskräfte:<br />

Über ein Jahr lang tagte die paritätisch und aus verschiedenen Amtsbereichen<br />

besetzte Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines Leitbildes für<br />

Führungskräfte für die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>. Die Leiterin des Frauenamtes<br />

war von Anfang an Mitglied und hat sich dafür eingesetzt, dass das<br />

Ziel einer neuen Partnerschaft zwischen Frauen und Männern in den<br />

Formulierungen des Leitbildes verständlich und bindend zum Tragen<br />

kommt. Dabei konnte sie sich auch auf ihre Erfahrungen stützen,<br />

die sie im Laufe der <strong>Jahre</strong> in Beratungsgesprächen mit Beschäftigten<br />

gemacht hat, in denen auch Probleme mit Vorgesetzten eine Rolle<br />

spielten.<br />

AG Personalgespräch:<br />

Ebenso begleitete die Frauenbeauftragte die Vorbereitungen für die<br />

Einführung des Personalgespräches bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> über<br />

den gesamten Zeitraum von rund 2 <strong>Jahre</strong>n. Auch hier hat es zahlreiche<br />

Anregungen gegeben, damit die Texte zur Definition des Personalgespräches,<br />

die Checklisten zur Durchführung und die Verfahren zur Einführung<br />

nicht die typischen Gleichstellungsprobleme reproduzieren,<br />

sondern gute Voraussetzungen für ein diskriminierungsfreies Einführen<br />

und Durchführen dieses neuen Personalentwicklungsinstrumentes<br />

bieten. In einem eigenen Textbeitrag ist noch einmal ausdrücklich<br />

auf die Verantwortung der Führungskräfte für Geschlechtergerechtigkeit<br />

eingegangen worden und auf die typischen Sackgassen, in die<br />

Führungskräfte dabei geraten können. Dieser Text ist Bestandteil jedes<br />

persönlichen Personalentwicklungs-Ordners für alle Beschäftigten.<br />

AG Flexibilisierung der Arbeitszeit:<br />

Die Projektgruppe, die im Rahmen des bundesweiten ÖTV-Projekts<br />

„Neue Zeitpraxis“ arbeitete, beschäftigte sich mit neuen Formen der<br />

persönlichen Lebensarbeitszeit (Sabbatical/Sabbatmodell; <strong>Jahre</strong>soder<br />

Lebensarbeitszeitkonten). Auch an diesen für Frauen besonders

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