10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg
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Teil II: verwaltungsextern<br />
88<br />
Wo wir Erfolge sehen:<br />
Der Verein konnte seine Arbeit erfolgreich etablieren, was sich nicht nur<br />
in einer entsprechenden Resonanz auf die Inhalte der Arbeit ausdrückt,<br />
sondern auch durch die zunehmende Vernetzung dieser Arbeit mit den<br />
relevanten Einrichtungen in <strong>Heidelberg</strong> und den Zuwachs an genehmigten<br />
Finanzmitteln.<br />
Wo wir weitere Handlungsmöglichkeiten sehen:<br />
Verstetigung einer qualifizierten Arbeitsleistung des Vereins durch entsprechende<br />
vertragliche Vereinbarungen.<br />
Schaffung von geeigneten Voraussetzungen (beispielsweise Beratung<br />
durch SeniorInnen), um einen Verein wie diesen bei der Akquise zusätzlicher<br />
Finanzmittel zu beraten.<br />
Systematische Integration der gleichstellungspolitischen Inhalte dieser<br />
Arbeit in die Angebote der schulischen und außerschulischen Kinder- und<br />
Jugendarbeit. Dabei sollten Angebote ausdrücklich für beide Geschlechter<br />
und für alle Altersgruppen entwickelt werden.<br />
Berufliche Orientierung<br />
von Mädchen und Jungen fördern<br />
Was war das?<br />
Werbung für die praktische Umsetzung eines Grundgedankens: Förderung<br />
von beruflicher Orientierung bei Mädchen und Jungen. Und zwar so,<br />
dass Jugendlichen dazu verholfen wird, einen stabilen eigenständigen<br />
beruflichen Werdegang genauso zu entwickeln wie ein robustes Selbstbild,<br />
ohne dabei in die Sackgassen typischer Geschlechtsrollenstereotype<br />
zu geraten. Dabei sollen Haupt- und FörderschülerInnen sowie MigrantInnen<br />
besonders berücksichtigt werden.<br />
Förderung/Unterstützung von entsprechenden Projekten und Netzwerken<br />
für Jugendliche und PädagogInnen.<br />
Warum wurde es gemacht?<br />
Bearbeitung des noch immer stark eingeschränkten Berufswahlverhaltens<br />
bei Mädchen.<br />
Bearbeitung von völlig unrealistischen Vorstellungen zur Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen.<br />
Bearbeitung von Problemen stabiler selbstverantwortlicher sozialer Integration<br />
bei Jungen und bei Mädchen im Zusammenhang von Geschlechtsrollenorientierungen.<br />
Bearbeitung der Aspekte von Geschlechtsrollenstereotypen, die soziale Integration<br />
und Selbstverantwortung hemmen, zu einem möglichst frühen<br />
Zeitpunkt, in möglichst vielen Kontexten und in Verbindung mit biographisch<br />
wichtigen Aufgaben/Ereignissen.<br />
Was wir getan haben:<br />
Entwicklung von Eckpunkten für eine qualifizierte gleichstellungsorientierte<br />
Arbeit und Diskussion in unterschiedlichen fachlichen Kontexten<br />
(stadtverwaltungsintern, Pädagogische Hochschule, praktizierende PsychologInnen,<br />
Arbeitsamt <strong>Heidelberg</strong>, interessierte Fachkräfte) durch die<br />
Frauenbeauftragte