10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg
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V o r w o r t<br />
Es ist mir eine Freude, mit diesem Rückblick auf eine zehnjährige engagierte<br />
Arbeit zeigen zu können, wie wichtig und fruchtbar es ist, den<br />
Auftrag des Grundgesetzes, die Gleichstellung von Frauen und Männern<br />
durchzusetzen, in der kommunalpolitischen Alltagspraxis ernsthaft lebendig<br />
werden zu lassen.<br />
Mit der Einrichtung des Amtes für Frauenfragen im Jahr 1992 konnte ich<br />
ein politisches Versprechen einlösen, der Politik für Frauen und Gleichberechtigung<br />
als eigenständiger kommunaler Aufgabe eine klare Kontur<br />
zu geben. Die Bilanz der Arbeit stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass es<br />
sich gelohnt hat. Ein politischer Auftrag hat in <strong>Heidelberg</strong> Profil bekommen:<br />
Frauenthemen und Gleichstellungsinteressen konnten vom Randthema<br />
zum Erfolgsfaktor gedeihen.<br />
In der enormen Bandbreite kommunaler Arbeit sind vielfältige Probleme<br />
bei der Verwirklichung von Chancengleichheit anschaulich vermittelt,<br />
konkrete praxisnahe Maßnahmen zum Abbau von Benachteiligungen entwickelt<br />
und in Zusammenarbeit mit den Fachämtern wie auch mit der<br />
Unterstützung des Gemeinderates, im Bereich der Personalentwicklung<br />
derjenigen des Gesamtpersonalrates, umgesetzt worden. Die Erfolge<br />
sprechen für sich.<br />
Der vorliegende Rückblick hat nicht zuletzt den Charakter eines Handbuches<br />
für gleichstellungspolitisch Interessierte. Hier wird nicht nur gezeigt,<br />
wo wir erfolgreich waren, sondern auch, wo weiterhin Handlungsbedarf<br />
und Handlungsmöglichkeiten bestehen, sollen die typischen<br />
Probleme bei der Verwirklichung der Gleichstellung abgebaut werden.<br />
Einmal mehr wird bestätigt, dass dieses Thema auf allen Ebenen kommunalen<br />
Handelns greifen muss und institutionalisierter Unterstützung<br />
bedarf. Und natürlich wird ebenso deutlich, dass noch viel zu bewegen<br />
ist, um das Ziel zu erreichen.<br />
Als Oberbürgermeisterin dieser <strong>Stadt</strong> werde ich auch in Zukunft dafür<br />
einstehen, dass die Umsetzung dieses Auftrages ernst genommen wird.<br />
Mein Dank gilt der Frauenbeauftragten der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>, Dörthe<br />
Domzig und ihren engagierten Mitarbeiterinnen. Ich freue mich, dass<br />
dieser großartige Einsatz durch die guten Ergebnisse belohnt wird. Aus<br />
Anlass des Jubiläums möchte ich den Wunsch der Mitarbeiterinnen erfüllen,<br />
mit einer Namensänderung die bisherige Entwicklung und den<br />
weiteren Auftrag des Amtes besser zu verdeutlichen. In Zukunft wird es<br />
den Namen „Amt für die Gleichstellung von Frau und Mann“ oder kurz<br />
„Amt für Gleichstellung“ tragen.<br />
Beate Weber, Oberbürgermeisterin<br />
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