10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg
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Teil II: verwaltungsextern<br />
98<br />
1999 wurde diese Ansätze weiterverfolgt unter dem Motto „Frauen,<br />
Macht, Politik“. In einer öffentlichen frauenpolitischen Talkrunde mit<br />
Vertreterinnen aller Parteien des <strong>Heidelberg</strong>er Gemeinderates wurde<br />
über die Erfahrungen von Frauen in der Politik genauso gesprochen wie<br />
über Möglichkeiten der Reduzierung von Politikverdrossenheit insbesondere<br />
von Frauen sowie über die Voraussetzungen, als aktive Frau erfolgreich<br />
zu sein.<br />
2000 reflektierte die Konturen einer Frauenpolitik für das nächste Jahrtausend<br />
mit eine Einführungsvortrag durch die Sozialwissenschaftlerin<br />
Dr. Mechthild Jansen und einer anschließenden Debatte über die Thesen<br />
mit Vertreterinnen der in den Gemeinderat gewählten Parteien sowie<br />
einer Vertreterin des Jugendrates und der Oberbürgermeisterin Beate<br />
Weber.<br />
2001 verglich die Leiterin des Amtes für Frauenfragen unter der Überschrift<br />
„Erobern Frauen das dritte Jahrtausend?“ frauenpolitische Wirklichkeit<br />
mit Wünschen und Machbarem.<br />
<strong>Heidelberg</strong>er Frauengespräche<br />
Angefangen hatte es mit der Idee, Expertinnen und interessierte Frauen<br />
miteinander ins Gespräch zu bringen und damit Frauen die Möglichkeit<br />
zu geben, aktuelle Themen ausschließlich untereinander und im Hinblick<br />
auf Rollenklischees zu diskutieren. Dass diese Reihe so erfolgreich wurde,<br />
hat sicher auch damit zu tun, dass die große Bandbreite unterschiedlicher<br />
Themen immer wieder andere Frauen ansprach und die vielen kompetenten<br />
Referentinnen die juristischen, soziologischen, politischen und psychologischen<br />
Aspekte ihrer Themen anschaulich vermittelten. Die folgende<br />
Auflistung gibt einen Überblick über die Veranstaltungen, die seit 1992<br />
durchgeführt wurden:<br />
„Therapie für sexuell missbrauchte Mädchen und Frauen – feministisch<br />
oder systemisch?“ Rosemarie Steinhage, Therapeutin und Autorin, u.a.<br />
„Werbung damals und heute. Frauenfreundlich? Frauenfeindlich?“<br />
Dr. Gabriela Husmann, Soziologin, Katarina Weiher, Erziehungswissenschaftlerin<br />
„Göttin oder Hexe? Die Symbolik der Katze als Attribut verschiedener<br />
Frauenbilder.“ Ursel Pintschovius, Kunststudentin<br />
„Frauenbilder der Kirche.“ Uta Heintz, Theologin und Bildhauerin<br />
„Frauen und Sexualität.“ Beate Hofmeister, Dipl.-Psychologin<br />
„Wie die Krimis weiblich wurden.“ Katarina Weiher, Erziehungswissenschaftlerin,<br />
Doris Rasch, Amt für Frauenfragen<br />
„‚Nun hab’ dich doch nicht so…‘ Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz.“<br />
Rosemarie Graf-Taylor, Dipl.-Psychologin<br />
„Frauenstreik. 1975 in Island, 1991 in der Schweiz, 1994 auch bei uns?“<br />
Zita Küng, Frauenbeauftragte Zürich<br />
„Wählerinnen hätten die Macht… Warum gehen Frauen nicht wählen?“<br />
Angelika Scholbeck, Dipl.-Psychologin, Anke Schuster, Politologin<br />
„Sicherheit in <strong>Heidelberg</strong>: Frauen werden aktiv.“ Dörthe Domzig, Frauenbeauftragte<br />
<strong>Heidelberg</strong><br />
„Familie im Wandel? Welchen Anteil haben Frauen an der Veränderung<br />
der ‚klassischen Familienform‘?“ Anneliese Schramm-Geiger, Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
und Dozentin<br />
Städtebauliches Kolloquium 2: „Frauen & Wohnen. Abenteuer Frauenalltag.“<br />
Christiane Hauß, Architektin