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10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg

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Teil II: verwaltungsextern<br />

72<br />

Wo wir damals weitere Handlungsmöglichkeiten<br />

gesehen haben:<br />

Pflege der einmal geknüpften Kontakte und Schaffung von Voraussetzungen<br />

zur Realisierung der in der Studie vorgelegten Handlungsvorschläge.<br />

Veröffentlichung dazu:<br />

Für eine frauengerechte kommunale Wirtschafts- und Strukturpolitik der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>. ISA Consult. 1996, vergriffen<br />

Existenzgründerinnentag<br />

Was war das?<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> hat den Bedarf an Angeboten für Existenzgründungsberatung<br />

speziell für Frauen zum Anlass genommen, am 24. Oktober<br />

1995 unter der Federführung des Amtes für Wirtschaft und Beschäftigung<br />

einen „Existenzgründerinnentag“ durchzuführen. Zusammen<br />

mit der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar, der Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>Heidelberg</strong> und mit Unterstützung des Landesgewerbeamtes<br />

wurde eine Veranstaltung konzipiert, die speziell auf die Interessen von<br />

Frauen zugeschnitten war.<br />

Warum wurde es gemacht?<br />

Die Bedeutung der Existenzgründungen durch Frauen darf nicht unterschätzt<br />

werden. Jedes dritte Unternehmen in Deutschland wird von<br />

einer Frau gegründet, jedes vierte von einer Frau geführt. Andererseits<br />

belegt die bundesweite Statistik, dass nach fünf <strong>Jahre</strong>n 50 Prozent der<br />

von Frauen gegründeten Unternehmen nicht mehr existieren. Dies liegt<br />

nicht nur daran, dass Frauen noch immer größere Hürden zu überwinden<br />

haben. Häufig kennen Existenzgründerinnen die zur Verfügung stehenden<br />

Beratungs- und Förderangebote nicht und können sie daher auch<br />

nicht nutzen.<br />

Was wir getan haben:<br />

Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Einbindung von einschlägigen Frauengruppen<br />

Vorstellen der Arbeit des Amtes für Frauenfragen<br />

Wo wir Erfolge sehen:<br />

Das Thema ist engagiert besetzt worden und hat eine sehr positive Resonanz<br />

gefunden.<br />

Es gab viele praktische Anregungen und Hilfen für Frauen. Neben Fachvorträgen<br />

zu den Themen „Starthilfen und Beratungsangebote“ (IHK),<br />

„Selbständigkeit der Frau im Handwerk“ (Kreishandwerkerschaft) und<br />

„Förderung von Existenzgründungen durch Land und Bund“ (Landeskreditbank)<br />

stießen die Erfahrungsberichte von zwei Existenzgründerinnen<br />

auf besondere Resonanz. Noch zu erwähnen ist, dass im Zuge dieser<br />

Veranstaltung von der Sparkasse <strong>Heidelberg</strong> eine individuelle Beratungsmöglichkeit<br />

eingerichtet wurde. Seit Oktober 1995 können sich Frauen,<br />

die die Absicht haben, sich selbständig zu machen, von erfahrenen Kundenberaterinnen<br />

weiterhelfen lassen.

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