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10 Jahre Gleichstellungsamt (PDF-Datei, 1,5 MB - Stadt Heidelberg

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Studie „Für eine frauengerechte Wirtschaftsund<br />

Strukturpolitik der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>“<br />

Was war das?<br />

Mit der finanziellen Unterstützung durch das Ministerium für Familie,<br />

Frauen, Weiterbildung und Kunst des Landes Baden-Württemberg konnte<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> 1995 den Auftrag für eine Studie „Für eine frauengerechte<br />

kommunale Wirtschafts- und Strukturpolitik der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>“<br />

an die Bochumer Beratungsgesellschaft für Innovation, Strukturpolitik<br />

und Arbeit GmbH, ISA-Consult, erteilen.<br />

Warum wurde es gemacht?<br />

Erstmals sollte auf dem Weg einer Bestandsaufnahme über die Situation<br />

von Frauen auf dem Erwerbsarbeitsmarkt in <strong>Heidelberg</strong> sichtbar werden,<br />

wo unter dem Blickwinkel der Gleichstellung von Frauen Handlungsbedarf<br />

besteht, wo Zielperspektiven für einer Verbesserung ihrer Situation anzusetzen<br />

sind und wie erste Schritte dorthin aussehen können.<br />

Was wir getan haben:<br />

Auftragsformulierung<br />

Sicherung der Finanzierung<br />

Partielle inhaltliche und technische Begleitung der Arbeit<br />

Inhaltliche und technische Mitwirkung bei Workshops im Rahmen der<br />

Studie<br />

Endabnahme der Studie<br />

Vorstellung der Ergebnisse im Gemeinderat<br />

Wo wir Erfolge sehen:<br />

Mit dieser Studie ist erstmalig eine umfassende Analyse vorgelegt worden,<br />

die Aufschluss über die besonderen Chancen, Risiken und möglichen<br />

Veränderungsprozesse von Erwerbsarbeit für Frauen in <strong>Heidelberg</strong> und<br />

der Region gibt.<br />

Es ist gelungen, das Land Baden-Württemberg für eine erhebliche finanzielle<br />

Unterstützung dieses Projektes zu gewinnen.<br />

Sichtbar wurde, dass und wo die Beschäftigungschancen von Frauen sich<br />

in den letzten <strong>Jahre</strong>n verbessert haben, aber auch wo und inwiefern<br />

diese Gewinne auf dem Arbeitsmarkt um den Preis einer randständigen<br />

Beschäftigung erreicht wurden.<br />

Darüber hinaus wurden Hinweise auf konkrete, praxisorientierte Handlungsoptionen<br />

für die kommunale Wirtschaftsförderpolitik erarbeitet<br />

und die Zusammenhänge zwischen gleichberechtigter Frauenerwerbsarbeit<br />

und Fragen der <strong>Stadt</strong>entwicklung und Infrastruktur unterstrichen.<br />

Besonders hervorzuheben ist, dass schon der Prozess der Studienerstellung<br />

(Befragung und Workshops zur Erörterung der ersten Ergebnisse) zahlreiche<br />

Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung<br />

zusammengeführt hat, um gemeinsam die Situation von Frauen ins Auge<br />

zu fassen und über Verbesserungen ihrer Lage nachzudenken. Dabei sind<br />

wichtige Kontakte und Kooperationszusammenhänge entstanden, die<br />

Frauen sofort und in Zukunft zugute kommen. So war z.B. bei der Befragung<br />

von ExpertInnen in <strong>Heidelberg</strong> sowie bei einer Veranstaltung des<br />

Landesgewerbeamts in Stuttgart mit der Oberbürgermeisterin, bei der die<br />

Konzeption dieser Untersuchung öffentlich diskutiert wurde, der Bedarf<br />

an Angeboten für Existenzgründungsberatung speziell für Frauen sichtbar<br />

geworden.<br />

Teil II: verwaltungsextern<br />

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