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Journal of European Integration History - Centre d'études et de ...

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Book reviews – Comptes rendus – Buchbesprechungen<br />

La région <strong>de</strong> la Ruhr qui est associée à la fois à la crise économique, mais aussi à la<br />

reconversion industrielle, représenterait un visage <strong>de</strong> la culture européenne qui serait<br />

exemplaire <strong>de</strong>s fac<strong>et</strong>tes multiples d’une i<strong>de</strong>ntité européenne en pleine mutation aujourd’hui.<br />

Enfin, l’ouvrage <strong>de</strong> Jürgen Mittag comporte aussi une touche politique. Au regard<br />

surtout <strong>de</strong> la préface <strong>de</strong> Norbert Lammert, prési<strong>de</strong>nt du Bun<strong>de</strong>stag allemand <strong>et</strong> membre<br />

du conseil d’administration pour le proj<strong>et</strong> Ruhr 2010, le lecteur ne peut<br />

s’empêcher <strong>de</strong> penser qu’il y a un parti pris dans ce travail en faveur <strong>de</strong> la capitale<br />

européenne <strong>de</strong> la culture <strong>et</strong> surtout <strong>de</strong> sa réalisation en 2010. C<strong>et</strong>te subjectivité <strong>de</strong><br />

départ est compensée toutefois par la diversité <strong>de</strong>s auteurs, <strong>de</strong>s villes traitées <strong>et</strong> par<br />

la qualité scientifique incontestable <strong>de</strong>s différentes communications.<br />

Birte Wassenberg<br />

Maître <strong>de</strong> conférences à l'IHEE, Strasbourg<br />

Harm G. SCHRÖTER (ed.), The <strong>European</strong> Enterprise. Historical Investigation<br />

into a Future Species, Springer-Verlag, Berlin/Hei<strong>de</strong>lberg, 2008, IX+297 S. – ISBN<br />

978-3-540-74036-0. – 96,25 €.<br />

Obwohl die europäische <strong>Integration</strong> auf <strong>de</strong>m wirtschaftlichen Terrain begonnen hat<br />

und von dort nach wie vor wichtige Impulse erhält, wissen wir nicht allzu viel über<br />

die Rolle, welche die Unternehmen in diesem Prozess spielten und noch immer spielen:<br />

Hat <strong>de</strong>r Einigungsprozess zu einer Konvergenz von Unternehmensstrukturen und<br />

-strategien geführt, zu einem einheitlichen Managementmo<strong>de</strong>ll? Gibt es einheitliche<br />

rechtliche, soziale und kulturelle Beson<strong>de</strong>rheiten, welche europäische Unternehmen<br />

von ihren Partnern und Konkurrenten in <strong>de</strong>n USA o<strong>de</strong>r Japan unterschei<strong>de</strong>n? O<strong>de</strong>r<br />

wer<strong>de</strong>n sie vor allem dadurch zu „europäischen“ Unternehmen, dass sie in min<strong>de</strong>stens<br />

zwei Län<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Europäischen Union agieren? Dominiert also auch in <strong>de</strong>r Wirtschaft<br />

jene Vielfalt, die als Charakteristikum Europas gilt?<br />

Mit solchen wichtigen, von <strong>de</strong>r geschichtswissenschaftlichen <strong>Integration</strong>sforschung<br />

bislang vernachlässigten Fragen beschäftigt sich <strong>de</strong>r von Harm G. Schröter,<br />

Wirtschaftshistoriker an <strong>de</strong>r Universität Bergen, herausgegebene Band. Er präsentiert<br />

die Ergebnisse mehrerer internationaler Tagungen und enthält insgesamt 20 Beiträge<br />

von 26 Autorinnen und Autoren aus elf (west)europäischen Län<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>n USA und<br />

Japan. Fallstudien über osteuropäische Län<strong>de</strong>r fehlen, obgleich solche Studien möglicherweise<br />

interessante Aufschlüsse im Hinblick auf <strong>de</strong>n eventuellen Vorbildcharakter<br />

eines „europäischen“ Unternehmensmo<strong>de</strong>lls im dortigen Transformationsprozess<br />

hätten liefern können.<br />

Der erste Teil <strong>de</strong>s Ban<strong>de</strong>s ist allgemeinen Fragen gewidm<strong>et</strong>. Insbeson<strong>de</strong>re die<br />

Einführung <strong>de</strong>s Herausgebers umreißt die zentralen Fragen nach möglichen Charakteristika<br />

„europäischer“ Unternehmen jenseits <strong>de</strong>s bloßen Standorts innerhalb <strong>de</strong>r EU<br />

und erwähnt vor allem das Prinzip <strong>de</strong>r gesellschaftlichen Verantwortung <strong>de</strong>r Unter-

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