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Inhaltsverzeichnis - Mathematisches Institut der Universität zu Köln

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Sven Heumann<br />

Karlsruher <strong>Institut</strong> für Technologie<br />

Inverse Streuprobleme in chiralen Medien<br />

DMV Tagung 2011 - <strong>Köln</strong>, 19. - 22. September<br />

Ein Objekt heißt CHIRAL, wenn es nicht identisch mit seinem Spiegelbild ist. In <strong>der</strong> Chemie bezieht sich<br />

<strong>der</strong> Begriff auf Moleküle. Chirales Material ist optisch aktiv: die Polarisation linear polarisierten Lichts wird<br />

gedreht. Linksdrehend und rechtsdrehend zirkulär polarisierte Wellen breiten sich mit unterschiedlicher<br />

Geschwindigkeit aus. Wir betrachten folgende Situation. Ein beschränktes chirales Objekt Ω in Vakuum<br />

wird durch eine zeitharmonische elektro–magnetische Welle getroffen. Die einfallende Welle dringt<br />

einerseits in das Objekt ein. An<strong>der</strong>erseits wird sie gestreut. Wir formulieren dieses (direkte) Streuproblem<br />

variationell und untersuchen es auf Existenz und Eindeutigkeit mit Hilfe einer Integralgleichungsmethode.<br />

Das asymptotische Verhalten einer ausstrahlenden Lösung ist durch ihr Fernfeld charakterisiert. Ist<br />

das Fernfeld gegeben, besteht das inverse Problem darin, Ω <strong>zu</strong> lokalisieren. Dies wird mit <strong>der</strong> Faktorisierungsmethode<br />

von A. Kirsch gelöst: Definiere den Fernfeldoperator F, <strong>der</strong> das einfallende Feld<br />

auf das erzeugte Fernfeld abbildet. Wir zeigen die Faktorisierung F = H ∗ T H mit speziellen Operatoren<br />

H,T und beweisen, dass Ω durch das Bild des adjungierten Operators H ∗ charakterisiert ist. Ferner<br />

existiert ein Zusammenhang zwischen dem als bekannt vorausgesetzten Bild von F und dem von H ∗ . Als<br />

numerisches Beispiel betrachten wir ein zylindrisches Streuproblem.<br />

Wolfgang Reichel<br />

Karlsruhe <strong>Institut</strong> für Technologie<br />

Ground states for the nonlinear Schroedinger-equation with interface<br />

We are interested in ground states for the nonlinear Schrödinger-equation (NLS) with an interface between<br />

two purely periodic media. This means that the coefficients in the NLS are modelling two different<br />

periodic media in each halfspace. The resulting problem no longer has a periodic structure. Using<br />

variational methods we give conditions on the coefficients such that ground states are created/prevented<br />

by the interface. These ground states appear as solitary waves in optical waveguides (joint work with<br />

Michael Plum and Tomas Dohnal).<br />

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