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Inhaltsverzeichnis - Mathematisches Institut der Universität zu Köln

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DMV Tagung 2011 - <strong>Köln</strong>, 19. - 22. September<br />

Sebastian Bönisch, Michael Brickenstein, Hagen Chrapary, Gert-Martin Greuel, Wolfram<br />

Sperber<br />

<strong>Mathematisches</strong> Forschungsinstutut Oberwolfach (Brickenstein, Greuel), Zentralblatt für Mathematik /<br />

FIZ Karlsruhe (Bönisch, Chrapary, Sperber)<br />

Aufbau einer Open-Access-Datenbank <strong>zu</strong>r Referenzierung mathematischer Software<br />

Die Bedeutung mathematischer Software als Werkzeug in Forschung, Lehre und Anwendungen hat in<br />

den letzten drei Jahrzehnten stetig <strong>zu</strong>genommen. In vielen Teilbereichen <strong>der</strong> Mathematik und vor allem<br />

auch im Anwendungsbereich hat sie inzwischen einen Stellenwert erhalten, <strong>der</strong> mit dem mathematischer<br />

Literatur vergleichbar ist. Im Gegensatz <strong>zu</strong>r systematischen Sammlung und Referenzierung mathematischer<br />

Literatur existiert etwas Vergleichbares für mathematische Software allerdings bisher nur in<br />

Ansätzen.<br />

Ziel des von <strong>der</strong> Leibniz-Gemeinschaft geför<strong>der</strong>ten Projektes „SMATH“ ist <strong>der</strong> Aufbau einer umfassenden<br />

Open-Access-Datenbank <strong>zu</strong>r Referenzierung mathematischer Software und die Verknüpfung dieser<br />

Datenbank mit existierenden Informationsdiensten. Beim Aufbau einer Soft-ware-Datenbank kommt folgenden<br />

Problemkomplexen eine zentrale Bedeutung <strong>zu</strong>:<br />

• Identifikation von Software, möglichst umfassende Abdeckung existieren<strong>der</strong> Software<br />

• Inhaltliche Erschließung identifizierter Software (Metadaten)<br />

• Sicherstellen von Relevanz, Qualität und Aktualität <strong>der</strong> referenzierten Software<br />

Der innovative Ansatz des SMATH-Projekts <strong>zu</strong>m Umgang mit diesen Problemen besteht in <strong>der</strong> Verknüpfung<br />

mathematischer Software mit denjenigen mathematischen Publikationen, die diese Software<br />

zitieren. Hier<strong>zu</strong> kann unter an<strong>der</strong>em auf den umfangreichen Datenbestand des Zentralblatts für Mathematik<br />

<strong>zu</strong>rückgegriffen werden. Ein wesentlicher Vorteil des publikationsbasierten Ansatzes besteht darin,<br />

dass <strong>der</strong> Peer-Review-Prozess für eine Publikation automatisch auch für die darin zitierte Software ein<br />

Mindestmaß an Qualität und Relevanz impliziert.<br />

Das SMATH-Projekt hat Anfang dieses Jahres begonnen. Im Projekt sollen Methoden und Werkzeuge<br />

für die Erstellung und eine weitgehend automatisierte Pflege <strong>der</strong> Datenbank für mathematische Software<br />

entwickelt und implementiert werden.<br />

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