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Inhaltsverzeichnis - Mathematisches Institut der Universität zu Köln

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DMV Tagung 2011 - <strong>Köln</strong>, 19. - 22. September<br />

Alexan<strong>der</strong> Meister<br />

<strong>Universität</strong> Rostock<br />

Nichtparametrische Regressionsanalyse für gruppierte Daten<br />

Wir betrachten ein Regressionsmodell, in dem die binären Antwortvariablen nicht für jede <strong>zu</strong>gehörige<br />

erklärende Variable beobachtet werden, son<strong>der</strong>n nur die Maxima <strong>der</strong> Antworten über heterogene Datengruppen.<br />

Anwendung finden solche Modelle <strong>zu</strong>m Beispiel bei <strong>der</strong> Auswertung von vermischten Bluto<strong>der</strong><br />

Wasserproben. Wir führen einen nichtparametrischen Schätzer <strong>der</strong> gesuchten Regressionsfunktion<br />

ein, welche sich in den genannten Beispielen als bedingte Wahrscheinlichkeit für eine Infektion bzw. Verschmut<strong>zu</strong>ng<br />

gegeben die erklärende Variable ergibt. Wir untersuchen die asymptotischen Eigenschaften<br />

dieses Schätzers sowie seine Qualität bei endlichen Stichprobenumfängen durch numerische Simulationen.<br />

Ferner diskutieren wir Ausweitungen unseres Verfahrens für ungenaue Probenuntersuchung sowie<br />

fehlerhaft gemessene o<strong>der</strong> mehrdimensionale erklärende Variable. Dieser Vortrag stützt sich auf eine<br />

gemeinsame Arbeit mit Aurore Delaigle.<br />

Literatur<br />

Delaigle, A. & Meister, A. (2011). Nonparametric regression analysis for group testing data. erscheint in<br />

Journal of the American Statistical Association.<br />

Jörg Rahnenführer<br />

Technische <strong>Universität</strong> Dortmund<br />

Vorhersage von Progression und Therapieantwort bei Krebspatienten: Sind hochdimensionale<br />

genomische Daten ein Segen o<strong>der</strong> ein Fluch?<br />

In den letzten Jahren ist in <strong>der</strong> Krebsforschung die Sammlung hochdimensionaler Daten aus dem<br />

Tumormaterial von Patienten in Mode gekommen. Die gleichzeitige Messung tausen<strong>der</strong> Gene in Be<strong>zu</strong>g<br />

auf Expression und/o<strong>der</strong> DNA-Varianten birgt das Versprechen einer verbesserten individualisierten<br />

Therapie. Der Fluch <strong>der</strong> Dimension führt jedoch oft <strong>zu</strong>r Überschät<strong>zu</strong>ng <strong>der</strong> Vorhersagequalität von<br />

Methoden, die <strong>der</strong>artige Daten verwenden. In diesem Vortrag erläutern wir <strong>zu</strong>nächst, wie dennoch genomweite<br />

Messungen verwendet werden können, um prognostische Signaturen <strong>zu</strong>r Unterscheidung von<br />

Krebskohorten <strong>zu</strong> identifizieren. Nach einem allgemeinen Überblick stellen wir eigene neue Ergebnisse<br />

vor.<br />

(i) Wir identifizieren Gene, <strong>der</strong>en Expressionverteilung eine charakteristische Form besitzt, etwa bimodal<br />

ist o<strong>der</strong> viele Ausreißer enthält. In solchen Fällen können die Patienten in natürlicher Weise in Kategorien<br />

unterteilt werden.<br />

(ii) Wir verwenden penalisierte Likelihood-Ansätze für die Variablenselektion bei <strong>der</strong> Konstruktion von<br />

Cox-Modellen mit Genen und Gengruppen als Kovariablen.<br />

(iii) Wir entwickeln Methoden <strong>zu</strong>r Schät<strong>zu</strong>ng von differentiellen genregulatorischen Netzwerken.<br />

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