Inhaltsverzeichnis - Mathematisches Institut der Universität zu Köln
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DMV Tagung 2011 - <strong>Köln</strong>, 19. - 22. September<br />
Wolfram Sperber, Bernd Wegner<br />
Zentralblatt für Mathematik / FIZ Karlsruhe<br />
MSC, Keywords und automatische Texterschließung<br />
Klassifikation ist auch heute noch von zentraler Bedeutung für die wissenschaftliche Forschung und die<br />
Suche nach Informationen. In <strong>der</strong> Mathematik ist die Mathematical Subject Classification (MSC) heute<br />
das am meisten verbreitete Klassifikationsschema für mathematische Publikationen. Die Klassifizierung<br />
<strong>der</strong> gesamten mathematischen Literatur mittels MSC ist eine <strong>der</strong> wesentlichen Facetten <strong>der</strong> inhaltlichen<br />
Erschließung in den weltweit führenden bibliographischen Datenbanken ZBMATH und MathSciNet.<br />
Im Zeitalter <strong>der</strong> elektronischen Information haben sich auch die Anfor<strong>der</strong>ungen an die MSC und <strong>der</strong>en<br />
Nut<strong>zu</strong>ng wesentlich geän<strong>der</strong>t. Basis sind die Ansätze und Werkzeuge des Semantic Web: Resource<br />
Description Framework (RDF), RDF Schema, Ontology Web Language (OWL) und insbeson<strong>der</strong>e Simple<br />
Knowledge Organization System (SKOS). Diese Techniken gestatten es, die MSC in einer maschinenauswertbaren<br />
Form bereit<strong>zu</strong>stellen, die MSC mit weiteren Informationen an<strong>zu</strong>reichern, z.B. die Klassen<br />
durch relevante Schlagwörter <strong>zu</strong> beschreiben, und Werkzeuge für das automatische Klassifizieren <strong>zu</strong><br />
entwickeln.<br />
In einem ersten Schritt wurde eine SKOS-Implementierung für die MSC entwickelt, die die Klassen <strong>der</strong><br />
MSC und die Relationen zwischen den Klassen auf <strong>der</strong> Basis des SKOS-Vokabulars präsentiert. Im<br />
Vortrag wird dieser Ansatz vorgestellt und die weitere Vorgehensweise diskutiert.<br />
Olaf Teschke<br />
Zentralblatt für Mathematik / FIZ Karlsruhe<br />
Profildienste und Rankingangebote bei Referenzdatenbanken II: Implementierung in ZBMATH<br />
Aus wissenschaftlichen Datenbanken können abgeleitete Informationen wie Autorenprofile, Zeitschriftenprofile<br />
o<strong>der</strong> Zitierungsanalysen generiert werden, die einen erheblichen Mehrwert an Information<br />
darstellen - wenn sie mit einem nötigen Maß an Sorgfalt erzeugt und genutzt werden. Erst <strong>der</strong> Blick auf die<br />
Details verrät, welche Daten o<strong>der</strong> Reihenfolgen man sinnvoll ableiten kann und welche genuin mit einer<br />
hohen Ungenauigkeit behaftet sind. Wir veranschaulichen dies anhand <strong>der</strong> in ZBMATH implementierten<br />
Autorenprofile und geben einige Fallbeispiele <strong>zu</strong> abgeleiteten Daten aus Zitierungsanalysen in Referaten<br />
und Zeitschriften.<br />
Bernd Wegner<br />
Zentralblatt für Mathematik / FIZ Karlsruhe<br />
Profildienste und Rankingangebote bei Referenzdatenbanken I: Grundsätzliche Erwägungen<br />
Referenzdatenbanken wie ZBMATH werden mehr und mehr dafür konzipiert, sekundäre Dienste wie<br />
Autorenprofile, Kooperationsstatistiken, Impact-Informationen etc. an<strong>zu</strong>bieten. Dabei entstehen Probleme<br />
im Inputbereich, in <strong>der</strong> Auswertung <strong>der</strong> Daten, bei den Anfor<strong>der</strong>ungen an solche Angebote seitens<br />
<strong>der</strong> Nutzer und bei den Erwartungen, die solche Angebote prinzipiell erfüllen können. Der Vortrag soll<br />
die wichtigsten Probleme in diesen Bereichen ansprechen und ein differenziertes Verständnis dafür<br />
erwecken, was von solchen Angeboten in <strong>der</strong> Regel erwartet werden kann.<br />
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