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16./17. Februar 2013 / Nr. 07 ANZEIGEN<br />
Reisen<br />
und Wohlfühlen<br />
Wer sich erholen möchte, bucht<br />
einen Urlaub am Meer oder in<br />
einer schönen Landschaft.<br />
Wer viel von der Welt sehen<br />
möchte, der könnte eine abwechslungsreiche<br />
Rundreise<br />
buchen.<br />
Reisemesse und Klimaschutz<br />
Großer Andrang aus der ganzen Welt von<br />
6. bis 10. März in Berlin: Die Internationale<br />
Tourismusbörse Berlin (ITB) verzeichnet<br />
in diesem Jahr laut Veranstalter<br />
eine starke Nachfrage von arabischen<br />
und asiatischen Ausstellern sowie aus<br />
Lateinamerika. Auch die deutschen Bundesländer<br />
sind vollständig auf der Messe<br />
vertreten. David Ruetz, Leiter der ITB<br />
Berlin, betont, das sich die Messe trotz<br />
der weltweit schwierigen Wirtschaftslage<br />
„als stabiler Anker für die globale<br />
Reisebranche präsentiert“.<br />
Donau und Indonesien<br />
Im Nationalpark von Pangandaran in Westjava.<br />
Mit zahlreichen Aktivitäten stellen beispielsweise<br />
die Donauländer Deutschland,<br />
Österreich, Ungarn, die Stadt und<br />
Region Bratislava, Serbien, Bulgarien,<br />
Rumänien und Moldawien ihr Angebot<br />
entlang der Donau vor. Partnerland der<br />
ITB ist Indonesien, das sich in Halle 26<br />
und in Halle 4.1 präsentiert.<br />
Nachhaltiger Tourismus und Themen wie<br />
der Klimawandel oder Wasserknappheit<br />
stehen beim diesjährigen CSR Day<br />
(Corporate Social Responsibility) des ITB<br />
Berlin Kongresses auf dem Programm.<br />
Dabei werden Ansätze und Initiativen<br />
für umweltverträgliches Reisen vorgestellt.<br />
Ein Beispiel ist die gemeinnützige<br />
Klimaschutzorganisation „atmosfair“. Der<br />
ehemalige Umweltminister Klaus Töpfer<br />
ist Schirmherr der Initiative mit dem<br />
Schwerpunkt Reise an der Schnittstelle<br />
zwischen Umweltverbänden und Wirtschaft.<br />
„atmosfair“ entwickelt und finanziert<br />
nach eigenen Angaben Projekte mit<br />
erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern<br />
über Einnahmen aus freiwilligen<br />
Klimaschutzbeiträgen der Fluggäste. Diese<br />
Kompensation könne zwar das Klimaproblem<br />
nicht lösen, weil sie nichts an<br />
Fotos: Ministry of Tourism,<br />
Republic of Indonesia<br />
den eigentlichen CO2-Quellen ändere, so<br />
die Organisation, sei aber als zweitbeste<br />
Lösung notwendig. Derzeit gebe es noch<br />
keine „technische Lösung“ für den CO2-<br />
Ausstoß im Flugverkehr.<br />
Auf der Internetseite www.atmosfair.de<br />
kann der Emissionsausstoß einer Flugreise<br />
pro Passagier berechnet werden.<br />
Dort findet sich auch der jährliche Airline-<br />
Index, für den die Initiative 150 Fluggesellschaften<br />
weltweit in Sachen Umweltschutz<br />
und Effizienz untersucht und<br />
bewertet.<br />
ec<br />
Weltverständnis und Bildung<br />
Die Ausstellung „Schätze der Weltkulturen“<br />
zeigt noch bis 7. April in der Bundeskunsthalle<br />
in Bonn mehr als 250 einzigartige<br />
Objekte aus den Sammlungen<br />
des British Museum. Mit Werken aus aller<br />
Welt und allen Epochen vermittelt sie<br />
einen Überblick über zwei Millionen Jahre<br />
Kulturgeschichte und einen Eindruck<br />
vom Reichtum der Sammlungen des<br />
British Museum, die in über 250 Jahren<br />
aufgebaut wurden.<br />
In den ersten sechs Abteilungen erzählen<br />
die Werke von den großen geografischen<br />
Regionen: Afrika, dem Nahen Osten, Asien,<br />
Amerika, Ozeanien und Europa. In der<br />
Tang Yifen (1778–1853), Der Garten<br />
des Entzückens, Tusche und Farben auf<br />
Papier, China.<br />
Foto: © Trustees of the British Museum<br />
letzten Abteilung, „Moderne Welt“, begegnen<br />
dem Besucher zeitgenössische<br />
Kunstwerke aus aller Welt. Gleichzeitig<br />
wird gezeigt, wie die als Schätze gehüteten<br />
Objekte Ideen und Vorstellungen<br />
verkörpern, die der gesamten Menschheit<br />
gemein sind: Religion und Glaube,<br />
Politik und Macht, wirtschaftlicher und<br />
technischer Fortschritt, künstlerischer<br />
Ausdruck und gesellschaftliche Aktivität.<br />
British Museum<br />
Das British Museum wurde 1753 vom<br />
englischen Parlament als erstes Nationalmuseum<br />
der Welt ins Leben gerufen.<br />
Als Monument der Aufklärung war die<br />
Institution der Förderung von Weltverständnis<br />
und Bildung gewidmet. Den<br />
Grundstock des Museums bildete die<br />
Sammlung naturwissenschaftlicher und<br />
kulturgeschichtlicher Objekte, die der<br />
Arzt und Naturforscher Sir Hans Sloane<br />
(1660 bis 1753) der Nation vermacht<br />
hatte. Heute beherbergt das British Museum<br />
über 7 Millionen Objekte und ist<br />
eine der bedeutendsten Einrichtungen<br />
für das Studium der Weltkulturen.<br />
Die Ausstellung „Schätze der Weltkulturen“<br />
setzt die traditionsreiche Reihe „Die<br />
Großen Sammlungen“ fort, die vor zwanzig<br />
Jahren mit der Vorstellung des Museum<br />
of Modern Art, New York (Von Cézanne<br />
bis Pollock), initiiert wurde. nh<br />
schätze<br />
der weltkulturen<br />
Die Großen Sammlungen:<br />
The British Museum<br />
30. November 2012 – 7. April 2013 in Bonn<br />
kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik deutschland<br />
Museumsmeile Bonn, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn, T +49 228 9171-200<br />
www.bundeskunsthalle.de