unternehmen Juli 2013
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<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 34 | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
[titelthema]<br />
kommt aus dem eigenen Tiefbrunnen. Zudem haben<br />
wir eigene Reinzuchthefe. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass unsere Zutaten gentechnikfrei sind,<br />
daher werben wir nicht mal damit.<br />
Kommen auch Rohstoffe aus Übersee für Sie in<br />
Frage?<br />
Nein, so etwas mache ich nicht. Warum soll man nicht<br />
mit den Lieferanten aus der Region zusammenarbeiten?<br />
Ich arbeite gerne mit Leuten aus der Region zusammen,<br />
die uns gutes Malz liefern – auch wenn es mal<br />
teurer ist. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn jeder nur<br />
auf den Preis schielt. Lieferanten aus der Region schaffen<br />
auch Arbeitsplätze und müssen ihre Mitarbeiter<br />
bezahlen.<br />
Sie haben vergangenes Jahr eine neue Abfüll- und<br />
Flaschenwaschmaschine installiert und dafür 10,5<br />
Millionen Euro investiert. Bis zur Inbetriebnahme<br />
sind zweieinhalb Jahre vergangen. Warum dauert<br />
so ein Projekt so lange?<br />
Ein derartiges Großprojekt bedarf einer zeitintensiven<br />
Planung und Vorbereitung und schließlich auch Umsetzung<br />
in den vorhandenen Räumlichkeiten.<br />
Das war nicht einfach.<br />
Die Hauptmaschinenteile kamen<br />
von zwei großen Firmen. Aber insgesamt<br />
waren 43 Fremdfirmen an<br />
diesem Projekt beteiligt. Wenn man<br />
den unbeschreiblichen Aufwand<br />
und die Koordination betrachtet,<br />
sind zweieinhalb Jahre bis zur Inbetriebnahme<br />
keine lange Zeit.<br />
Wäre es nicht billiger gewesen, einen Neubau im<br />
Ulmer Gewerbegebiet Donautal hochzuziehen?<br />
Das kam für uns nicht in Frage. Wir haben hier am<br />
Stammsitz einen sehr wertvollen Tiefbrunnen. Das<br />
Esistnicht<br />
inOrdnung,<br />
nurnach<br />
demPreis<br />
zuschielen<br />
Wasser versickert auf den Hochflächen der Schwäbischen<br />
Alb, fließt durch reinigendes und mineralhaltiges<br />
Karst-Gestein und gelangt innerhalb eines Jahres in<br />
unseren 234 Meter tiefen Brunnen am Rande der Ulmer<br />
Innenstadt. Wegen des Tiefbrunnens und der Felsenkeller<br />
ist die Brauerei hier im Veitsbrunnenweg<br />
gebaut worden.<br />
Wie steht es mit der Flaschenrückgabe?<br />
Was kostet Sie der<br />
Schwund des Leerguts im Jahr?<br />
Die Flaschenrückgabe ist ein großer<br />
Aufwand für uns. Wir verzeichnen<br />
dabei zwei Prozent „Leergut-Schwund“.<br />
Das entspricht<br />
etwa 90.000 Euro. Wir halten dennoch<br />
am Mehrweg-System fest – und das hat mehrere<br />
Gründe: Bei Umstellung auf Einwegflaschen müssten<br />
ca. 45 Millionen Flaschen neu gekauft werden. Das<br />
würde rund 550.000 Euro kosten. Mehrwegflaschen<br />
Ulrike Freund und ihr Erster<br />
Braumeister Stephan Verdi<br />
zeigen das Sherry Mandarina:<br />
trendy und nach dem<br />
Deutschen Reinheitsgebot gebraut.<br />
Ein spezieller Hopfen<br />
prägt den Geschmack.<br />
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