unternehmen Juli 2013
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<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 34 | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />
[finanzieren]<br />
bilden“, sagt Bettina Plöger, Stiftungsberaterin<br />
bei der Volksbank Ulm-Biberach eG. Allerdings<br />
könne ein in eine Stiftung eingebrachtes<br />
Vermögen nicht mehr entnommen<br />
werden: Die Stiftung gehört nur sich selbst.<br />
erbstreitVerhiNderN<br />
Aktuell gibt es bis zu 2000 Stiftungen mit Unternehmensbezug,<br />
schätzt das Deutsche Stiftungszentrum<br />
(DSZ). Sprich: Sie wurden von<br />
einem Unternehmenseigner oder einem Unternehmen<br />
gegründet. Der Bundesverband<br />
der Deutschen Stiftungen hat 19.000 rechtlich<br />
selbstständige Stiftungen erfasst – doppelt<br />
so viele wie zur Jahrtausendwende.<br />
Die meisten Stifter möchten soziale Verantwortung<br />
übernehmen – und „selbst bestimmen,<br />
wo und wie ihr Vermögen wirkt – insbesondere<br />
wenn sie keine eigenen Kinder haben<br />
oder Streit im Erbfall verhindern wollen“, sagt<br />
Prof. Annette Zimmer, Stiftungsexpertin an<br />
der Uni Münster. Begünstigt werde der Trend<br />
vom starken Anwachsen von Vermögenswerten<br />
in privater Hand und von zwei Stiftungsreformgesetzen,<br />
die Gründungen erleichtert<br />
und steuerlich attraktiver gemacht hätten.<br />
Dem Bonner Institut für Mittelstandsforschung<br />
(IfM) zufolge steht jährlich in 22.000<br />
eine Stiftungsgründung sinnvoll sein könnte“,<br />
empfiehlt Mirjam Schwink, Leiterin Stiftungsmanagement<br />
bei der Baden-Württembergischen<br />
Bank (BW-Bank). In der Region<br />
betreut die Bank etwa 640 Stiftungen, die zumeist<br />
von Unternehmern errichtet wurden.<br />
Auch die Unternehmen selbst profitieren. So<br />
steigt ihr Ansehen in der Öffentlichkeit, hat<br />
die Studie „Stiftungs<strong>unternehmen</strong> in<br />
Deutschland“ des Instituts für Demoskopie<br />
Allensbach und der Unternehmensberatung<br />
BDO im September 2012 ergeben. 71 Prozent<br />
der Deutschen glauben, dass Stiftungs<strong>unternehmen</strong><br />
die besseren Unternehmen seien.<br />
Wenn ein Unternehmen in eine Stiftung eingebracht<br />
wird, wird die Stiftung laut Rauth<br />
Mehrheits- oder Alleineigentümer des Unternehmens.<br />
Der Unternehmensanteil gilt für<br />
die gemeinnützige Stiftung als Vermögensanlage,<br />
deren Erträge der Stiftung steuerfrei zufließen<br />
und die sie für die Stiftungszwecke<br />
verwendet. Die Stiftung darf also nur einen<br />
reduzierten Einfluss auf das Unternehmen hastiftungen<br />
schützen<br />
voreiner<br />
feindlichen<br />
übernahme<br />
Familien<strong>unternehmen</strong> die Übergabe an. Experten<br />
schätzen, dass 86 Prozent der Übergaben<br />
altersbedingt – also planbar – sind. „Wer<br />
in den kommenden fünf Jahren die Nachfolgethematik<br />
angehen muss, sollte jetzt das Gespräch<br />
mit seiner Bank, seinem Steuerberater<br />
und seinem Anwalt suchen, um zu prüfen, ob<br />
Stiftung Sparkasse Ulm<br />
Fördern, was Ihnen am Herzen liegt.<br />
Sie haben ein Lebenswerk geschaffen, mit viel Leidenschaft und Fleiß, Schwierigkeiten überwunden und<br />
Herausforderungen zum Guten gewendet.<br />
Gründen Sie Ihre persönliche Stiftung, mit Ihrem Namen, die Ihr Lebenswerk in guter Erinnerung hält.<br />
Wir unterstützen Sie dabei mit unserem Wissen und unserer langjährigen Erfahrung.<br />
Ihre Ansprechpartnerin<br />
für die Stiftung Sparkasse Ulm<br />
Tanja Fink<br />
Stiftungsmanagerin (DSA)<br />
Bankbetriebswirtin (BA)<br />
Tel. 0731 101 - 750<br />
Zuwendungen an die Stiftung Sparkasse Ulm sind über das Konto Nr. 31 31 bei der Sparkasse Ulm möglich.<br />
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