unternehmen Juli 2013
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[finanzieren] Ausgabe 34 | <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />
Sparkasse –<br />
Stark. Engagiert.<br />
Kundennah.<br />
Sieglinde Vollmer will sicherstellen, dass das Unternehmen im Sinne ihres Vaters weitergeführt wird.<br />
Wir finanzieren<br />
den Mittelstand.<br />
Nutzen Sie das<br />
Sparkassen-Finanzkonzept<br />
für Firmenkunden.<br />
ben und hält sich aus dem operativen Geschäft<br />
heraus. Rauth zufolge müssen folgende<br />
Fragen geklärt werden: „Was soll die Ausrichtung<br />
des Unternehmens sein? Was die der Stiftung?<br />
Und in welchen Dimensionen ist die<br />
Versorgung der Familie geplant?“<br />
Eine gewisse Mindestgröße – etwa ein Umsatzvolumen<br />
im zweistelligen Millionenbereich<br />
– sei sinnvoll, sagt Schwink: „Sonst steht<br />
der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis<br />
zu den Erträgen, schließlich verursachen<br />
die Stiftungsgründung und die laufenden Arbeiten<br />
auch Kosten.“ Zudem brauche der Unternehmer<br />
für ein so weitreichendes Vorhaben<br />
den Konsens in der Familie. Den<br />
Stiftungszweck bestimmt der Stifter per Satzung<br />
selbst. „Es sollte etwas sein, das ihm Spaß<br />
und Freude macht“, rät Plöger. Allerdings sollte<br />
er sich mit allzu konkreten Vorgaben zurückhalten,<br />
denn die Stiftung brauche einen<br />
gewissen Entscheidungsspielraum. Da eine<br />
Änderung nachträglich kaum möglich ist, fassen<br />
viele den Stiftungszweck weit: 31 Prozent<br />
entscheiden sich laut Bundesverband Deutscher<br />
Stiftungen für Soziales, je 15 Prozent für<br />
Bildung und Erziehung sowie Kunst und Kultur,<br />
13 Prozent für Wissenschaft und 4 Prozent<br />
für Umweltschutz.<br />
Sieglinde Vollmers Stiftung unterstützt wohltätige<br />
Organisationen aus der Region und fördert<br />
die künstlerische und berufliche Ausbildung<br />
von Jugendlichen sowie Studenten der<br />
Ingenieurs- und Betriebswissenschaften. [!]<br />
<br />
PETRAHOFFKNECHT<br />
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Sparkasse<br />
Neu-Ulm – Illertissen<br />
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stiftungsartenvonAbisz<br />
Anstaltsträgerstifungen:Sie kommen<br />
zum Beispiel Kliniken oder Museen zugute.<br />
Die Art der Einrichtung gibt den<br />
Zweck der Stiftung vor.<br />
b ürgerstiftungen: Bürger für Bürger<br />
ist hier das Motto. Meist wird das Gemeinwesen<br />
einer bestimmten Region<br />
oder Stadt unterstützt.<br />
rechtsfähigestiftungenbürgerlichen<br />
rechts: Sie sind der Klassiker unter<br />
den Stiftungen. Verfolgt wird ein auf<br />
Dauer angelegter Zweck. Diese Stiftungen<br />
unterstehen der staatlichen Stiftungsaufsicht.<br />
Die Voraussetzungen regelt<br />
das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)<br />
in den Paragraphen 80 ff.<br />
Unternehmensverbundene<br />
s tiftungen: Sie halten wesentliche Anteile<br />
an Unternehmen oder betreiben<br />
diese selbst. Diese Variante wird häufig<br />
als Instrument zur Regelung der Unternehmensnachfolge<br />
eingesetzt.<br />
treuhandstiftungen: Sie werden auch<br />
als unselbständige, nichtrechtsfähige<br />
oder „fiduziarische“ Stiftung bezeichnet.<br />
Basis ist ein Vertrag zwischen dem<br />
Stifter und dem Treuhänder als Träger<br />
der Stiftung; „fiduziarisch“ kommt vom<br />
lateinischen „fiduciarius “, übersetzt<br />
„auf Treu und Glauben anvertraut“.<br />
z ustiftungen: Hier werden bestehende<br />
Stiftungen aufgestockt.<br />
PH<br />
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