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1 (US Patent No. US D560281 (S1); US D5601344 (S1); US ...

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Z<strong>US</strong>AMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES TESTS<br />

Influenza ist eine äußerst ansteckende, epidemische bis pandemische akute Viruserkrankung der Atemwege, die durch<br />

verschiedene Genera der Familie der Orthomyxoviridae verursacht wird. Influenzavirus A und Influenzavirus B sind die<br />

beiden Genera, die beim Menschen am häufigsten mit Erkrankungen assoziiert sind. 1,2 Influenza-Infektionsraten sind<br />

normalerweise bei pädiatrischen Bevölkerungen am höchsten, während ernsthafte Komplikationen einer Influenza-<br />

Erkrankung bei Älteren häufiger sind. 2 Klinische Anzeichen und Symptome beginnen nach einer 1-4 Tage dauernden<br />

Inkubationsperiode und umfassen Husten, Fieber, Muskelschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Die klinischen<br />

Manifestierungen der Influenza reichen von asymptomatischer Infektion bis hin zu Pneumonie mit tödlichem Ausgang. 1<br />

Influenza zirkuliert in Verbindung mit anderen Erregern von Atemwegserkrankungen, so dass eine Differenzierung der<br />

Influenza von anderen Atemwegserkrankungen von Bedeutung ist. 2 Schnelle Influenza-Nachweistests ermöglichen eine<br />

frühere Verabreichung von antiviralen Wirkstoffen, die zur Erzielung ihres klinischen Nutzens generell innerhalb von 48<br />

Stunden nach Auftreten der Symptome zu verabreichen sind. Nicht alle antiviralen Wirkstoffe sind sowohl gegen Influenza A<br />

als auch gegen Influenza B wirksam, so dass die Unterscheidung der beiden wichtig ist. 2,4<br />

Influenza A und B sind in Human-Atemwegsproben mit einer Reihe verschiedener Methoden nachweisbar, u. a. durch<br />

Gewebekulturen, Immunfluoreszenztests und enzymatische Immunoassays. Der Goldstandard für den Influenza-Nachweis<br />

ist nach wie vor die Zellkulturisolierung, deren Durchführung jedoch manchmal bis zu sieben Tage dauern kann. 1<br />

Antikörperbasierte Immunfluoreszenz-Tests sind von mäßiger Empfindlichkeit und dabei in stärkster Weise abhängig von<br />

Probenqualität und -vorbereitung. Der schnelle Influenza-Nachweis mit Immunoassays auf Enzym- und Mikropartikel-Basis<br />

hat sich zu einem wichtigen Behandlungsaspekt bei Patienten aller Altersgruppen entwickelt, die akute<br />

Atemwegserkrankungen auf Grund von Influenza aufweisen. 1,3,4 Die Ergebnisse dieser Tests werden zur Unterstützung der<br />

verfügbaren Daten aus der klinischen Beurteilung des Patienten herangezogen und sind dem Arzt eine Hilfe bei der<br />

Erstellung eines Behandlungsplans.<br />

TESTPRINZIP<br />

Der TRU FLU-Test ist ein Einmal- immunchromatographischer Test und umfasst ein Konjugatröhrchen, einen Teststreifen<br />

und Probendiluent. Das Konjugatröhrchen enthält eine lyophilisierte Kugel die aus Goldgel gebundenen monoklonalen<br />

Antikörpern gegen Influenza A und Influenza B (Nachweisantikörpern) besteht. Der Teststreifen besitzt eine Nitrocellulose-<br />

Membran, auf der in separaten Linien getrocknete Erfassungsantikörper für Influenza A und Influenza B vorliegen. Der<br />

Teststreifenhalter dient während der Testdurchführung und bei der anschließenden Entsorgung als Verschluss für das<br />

Konjugatröhrchen, um das Risiko eines Kontakts mit möglichen Krankheitserregern zu reduzieren.<br />

Die Konjugat-Kugel wird vor der Zugabe der Patientenprobe zunächst im Konjugatröhrchen mit Probendiluent rehydriert.<br />

Der Inhalt wird vor der Einbringung des Teststreifens gemischt. Der Test wird bei 20–25 C inkubiert, wobei die Probe am<br />

Teststreifen entlang nach oben migriert. Dabei werden evtl. in der verdünnten Probe vorhandene Influenza-A- bzw.<br />

Influenza-B-Antigene an das entsprechende Konjugat aus monoklonalen Antikörpern und Goldgel gebunden. Der<br />

monoklonale Influenza-A-Erfassungsantikörper wird an der Position test-FLU A des Geräteteststreifens gebunden. Bei der<br />

Bindung der Antigen-Influenza-A-Antikörper-Goldgel-Komplexe ergibt sich eine sichtbare rosa-rote Linie. In gleicher Weise<br />

wird der monoklonale Influenza-B-Erfassungsantikörper an der Position test-FLU B der Assay-Membran gebunden. Dabei<br />

ergibt sich eine rosa-rote Linie, wenn die Antigen-Influenza-B-Antikörper-Goldgel-Komplexe gebunden werden. Liegt kein<br />

Antigen vor, kommt es nicht zu einer Komplexbildung und weder an der Position test FLU A noch an der Position test FLU B<br />

des Teststreifens erscheint eine rosa-rote Linie. Eine interne Kontrolllinie trägt zum Nachweis eines ausreichenden Flusses<br />

durch den Teststreifen während der Testdurchführung bei. Bei jedem Testen einer Probe oder Kontrolle sollte eine sichtbare<br />

rosa-rote Linie an der Kontrollposition des Teststreifens vorliegen. Ist keine rosa-rote Kontrolllinie zu sehen, ist der Test als<br />

ungültig zu erachten.<br />

REAGENZIEN/ENTHALTENE MATERIALIEN<br />

Die Höchstzahl der mit diesem Testkit durchführbaren Tests ist auf der Aussenseite der Packung angegeben.<br />

1. Teststreifen: Das ist ein an einem Kunststoffhalter sitzender Teststreifen in einem Folienbeutel mit Trockenmittel. Der<br />

Teststreifen enthält monoklonale Anti-Influenza-A-und Anti-Influenza-B-Erfassungsantikörper* an den Testlinien. Der<br />

Halter dient zum Verschließen des Konjugatröhrchens. Der Spatelteil des Halters gibt an, wo die Test- und<br />

Kontrolllinien erscheinen sollten. Den Beutel bis zum Gebrauch bei 2–25 C lagern.<br />

2. Konjugatröhrchen: Das ist ein mit einer Kappe versehenes Kunststoffröhrchen mit Konjugat-Kugel. Das Röhrchen ist<br />

in einem Folienbeutel verpackt. Das Konjugat besteht aus Gold konjugierten Anti-Influenza-A und Anti-Influenza-B<br />

Nachweisantikörpern.* Den Folienbeutel bis zum Gebrauch bei 2–25 C lagern. Nicht im Gefrierschrank lagern. Die<br />

Kappe vor dem Gebrauch nicht entfernen.<br />

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