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Sudáfrica 2010 - FIFA.com

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Konföderationenanalyse<br />

Asien<br />

Bei der <strong>FIFA</strong> Fussball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland<br />

konnte sich keine der vier asiatischen Mannschaften<br />

für die zweite Runde qualifi zieren. Demgegenüber standen<br />

vier Jahre später in Südafrika Japan und die Republik Korea<br />

im Achtelfi nale, was erfreulich ist und einer Premiere gleichkommt.<br />

Noch nie konnten sich nämlich asiatische Teams bei<br />

Fussball-Weltmeisterschaften ausserhalb ihres Kontinents bis<br />

über die Gruppenspiele hinaus im Turnier halten.<br />

Japan gewann zwei der drei Gruppenspiele und schied<br />

erst im Elfmeterschiessen im Achtelfi nale gegen Paraguay<br />

aus. Korea reichte ein Sieg und ein Unentschieden, um sich<br />

für das Achtelfi nale zu qualifi zieren. Dort war der spätere<br />

Halbfi nalist Uruguay Endstation. Australien, das sich erstmals<br />

als Mitglied der AFC für die WM qualifi zieren konnte, hatte<br />

<strong>2010</strong> <strong>FIFA</strong> World Cup South Africa<br />

113<br />

einen schlechten Start (0:4 gegen Deutschland), fi ng sich<br />

jedoch mit je einem Unentschieden (Ghana) und einem Sieg<br />

(Serbien) beeindruckend auf und verpasste nur knapp den<br />

Einzug in die zweite Runde. Die DVR Korea begann gegen<br />

Brasilien beachtenswert (1:2), war dann jedoch nicht mehr in<br />

der Lage, gegen Portugal und die Elfenbeinküste die gleiche<br />

Leistung abzurufen. Das bessere Abschneiden der asiatischen<br />

Mannschaften hat gezeigt, dass die grossen Anstrengungen<br />

zur Förderung des Fussballs vor allem im Jugendbereich in<br />

den verschiedenen Verbänden langsam fruchten. Positiv<br />

ist ebenfalls zu werten, dass etliche Spieler nun ausserhalb<br />

Asiens tätig sind und damit vermehrt internationale Erfahrungen<br />

sammeln können. Schliesslich ist beachtenswert,<br />

dass drei der vier asiatischen Vertreter mit einheimischen<br />

Trainern angetreten sind, was beweist, welche Fortschritte in<br />

der Trainerausbildung in Asien gemacht wurden.

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