25.06.2013 Views

Sudáfrica 2010 - FIFA.com

Sudáfrica 2010 - FIFA.com

Sudáfrica 2010 - FIFA.com

SHOW MORE
SHOW LESS

You also want an ePaper? Increase the reach of your titles

YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.

einige der arrivierten Mannschaften bereits in den Gruppenspielen<br />

ausschieden. Zudem brachten die Achtelfi nals drei<br />

rein europäische Paarungen, was automatisch zu weiteren<br />

Eliminierungen führte. Die drei Gewinner aus diesen Paarungen<br />

kamen dann aber bis ins Halbfi nale, was als Erfolg<br />

bezeichnet werden kann. Die Gruppenphase sah das Ausscheiden<br />

von sieben europäischen Nationalmannschaften,<br />

darunter überraschenderweise auch die Finalisten von 2006,<br />

Italien und Frankreich. Mit einem Unentschieden und zwei<br />

Niederlagen schöpften die Franzosen ihr Potenzial in keiner<br />

Weise aus. Italien hatte mit Verletzungen von Schlüsselspielern<br />

(Buffon, Pirlo) sowie einem Generationenwechsel zu<br />

kämpfen. Dänemark, Serbien und Griechenland hatten je<br />

einen Sieg und zwei Niederlagen auf dem Konto, was nicht<br />

reichte, um die zweite Runde zu erreichen. Die Schweiz und<br />

Slowenien waren nahe an einem Weiterkommen. England<br />

qualifi zierte sich erst im letzten Gruppenspiel für die nächste<br />

Runde. Wie für Portugal und die Slowakei war das Achtelfi<br />

nale jedoch das Ende des WM-Abenteuers. Die Engländer<br />

konnten ihr in der Qualifi kation gezeigtes Potenzial nie<br />

ausschöpfen und wurden von einer hervorragend eingestellten<br />

deutschen Mannschaft klar besiegt. Das Vorstossen der<br />

Slowaken war für viele eine Überraschung. Die Niederlande<br />

waren dann aber auch für sie zu stark. Portugal, das im<br />

gleichen Stadion in den Gruppenspielen Nordkorea noch<br />

mit 7:0 besiegt hatte, musste sich den Spaniern beugen.<br />

<strong>2010</strong> <strong>FIFA</strong> World Cup South Africa<br />

117<br />

Europas drei übrig gebliebene Mannschaften erwarteten im<br />

Viertelfi nale allesamt Gegner aus Südamerika. Deutschland<br />

schlug mit einer konzentrierten, auf Konterspiel ausgerichteten<br />

Leistung Argentinien klar, verlor dann jedoch wie im<br />

Europameisterschaftsfi nale 2008 gegen Spanien, bevor im<br />

kleinen Finale gegen Uruguay nach 1934, 1970 und 2006<br />

zum vierten Male ein dritter Platz herausschaute. Konzentriert<br />

und auch nach dem Rückstand in der ersten Halbzeit<br />

gelassen, schlugen die Niederlande den fünffachen Weltmeister<br />

Brasilien, schalteten im Halbfi nale mit Uruguay auch<br />

den letzten im Wettbewerb verbliebenen südamerikanischen<br />

Vertreter aus und qualifi zierten sich zum dritten Male nach<br />

1974 und 1978 für ein WM-Finale. Spanien eliminierte nach<br />

Portugal im Viertelfi nale Paraguay und zeigte im Halbfi nale<br />

die Grenzen der deutschen Mannschaft auf. Alle drei Partien<br />

wurden mit dem knappsten aller Resultate entschieden. Zum<br />

ersten Mal seit 1974, als Deutschland gewann, siegte der<br />

amtierende Europameister auch bei der darauffolgenden<br />

Weltmeisterschaft (Frankreich hatte dies in den Jahren 1998<br />

und 2000 in umgekehrter Reihenfolge geschafft). Spanien,<br />

bekannt für seinen attraktiven, modernen Kombinationsfussball,<br />

ist auch die erste europäische Mannschaft, die einen<br />

Weltmeistertitel auf einem anderen Kontinent gewonnen<br />

hat. Mit den beiden Finalisten sowie Deutschland auf dem<br />

dritten Platz kann Europa auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft<br />

zurückblicken.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!