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Sudáfrica 2010 - FIFA.com

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132 Refereeing report<br />

Die technischen, physischen und psychologischen Teile des<br />

Programms wurden im Februar <strong>2010</strong> durch eine umfassende<br />

medizinische Untersuchung abgerundet.<br />

Vor Beginn des Turniers trafen sich die Mitglieder der<br />

<strong>FIFA</strong>-Schiedsrichterkommission und die <strong>FIFA</strong>-Schiedsrichterinstrukteure<br />

mit allen teilnehmenden Mannschaften, um sie<br />

über technische Aspekte der Spielleitung zu informieren.<br />

Die Spieler und Trainer waren sehr interessiert. Diese Treffen<br />

schlossen an die Sitzungen im Februar <strong>2010</strong> in Südafrika<br />

mit Vertretern der teilnehmenden Teams an, bei denen<br />

Multimedia-Material mit Informationen zur Auslegung der<br />

Spielregeln abgegeben worden war.<br />

Nach ihrer Ankunft in Südafrika nahmen alle Schiedsrichter<br />

und Schiedsrichterassistenten täglich an mehreren Theorie-<br />

und Praxiseinheiten teil, die überaus professionell und<br />

mithilfe modernster Technologie durchgeführt wurden.<br />

Dank einer virtuellen Plattform konnten sämtliche 64 Partien<br />

aufgezeichnet werden, so dass die Instrukteure einzelne<br />

Spielszenen mit den Schiedsrichtern sofort auswerten konnten.<br />

Während der Trainings konnten die Schiedsrichter und<br />

Schiedsrichterassistenten die auf dem Spielfeld getroffenen<br />

Entscheide mithilfe eines speziellen Programms (Virtual Refereeing)<br />

auf einem Monitor in verschiedenen Zeitlupeneinstellungen<br />

gleich überprüfen.<br />

Wesentlicher Bestandteil waren verschiedene Programme<br />

zur theoretischen und praktischen Vorbereitung, die von<br />

den technischen, physischen, mentalen, energetischen und<br />

medizinischen Instrukteuren erarbeitet worden waren.<br />

Für die praktischen Übungen auf dem Feld stand zudem ein<br />

Fussballteam bereit.<br />

Der Direktor der technischen Studiengruppe der <strong>FIFA</strong> (TSG),<br />

Jean-Paul Brigger, stellte den Spielleitern zudem die einzelnen<br />

Teams und Spieler vor.<br />

Nach sämtlichen Spielen wurden mit den Unparteiischen<br />

jeweils die Situationen ausgewertet, die von den Instrukteuren<br />

als wichtig erachtet wurden. Ziel war es, für die nächsten<br />

Partien die erforderlichen Lehren zu ziehen.<br />

Bei den WM-Spielen wurden weitere wissenschaftliche<br />

Studien durchgeführt, u. a. eine detaillierte biomechanische<br />

Studie, bei der die Positionen der Schiedsrichter auf dem<br />

Spielfeld und ihre Entscheide sowie die von den Schiedsrichtern<br />

und Schiedsrichterassistenten in verschiedenen<br />

Geschwindigkeiten zurückgelegten Distanzen analysiert<br />

wurden.

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