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Sudáfrica 2010 - FIFA.com

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fl ankiert wurde. Drei Spieler bildeten die vordere Angriffsreihe.<br />

Bei Ballverlust orientierten sich die Aussenspieler nach<br />

hinten und bildeten so mit Mittelfeld und Abwehr einen<br />

kompakten Neun-Mann-Defensivblock, der dem Gegner das<br />

Aufbauspiel erschweren sollte. Bei eigenen Angriffen wollte<br />

man schnell den Angriffsraum über die Flügel nutzen.<br />

Von den vier Halbfi nalisten spielte im Prinzip nur Uruguay<br />

in einer 4-4-2-Formation. Dabei muss jedoch die besondere<br />

Rolle von Forlán (10) gesehen werden. Obwohl nominell ein<br />

Stürmer, spielte er meist aus einer hängenden Mittelfeldposition<br />

hinter der vorderen Spitze Suárez (9). Er hatte alle<br />

Freiheiten, verteilte die Bälle und stiess immer wieder in die<br />

Spitze mit vor.<br />

Die Niederlande, Deutschland und Spanien stützten sich auf<br />

eine 4-2-3-1-Formation, aber auch hier waren unterschiedliche<br />

Interpretationen deutlich zu erkennen.<br />

<strong>2010</strong> <strong>FIFA</strong> World Cup South Africa<br />

Bei den Niederlanden agierte eine offensive Dreierreihe hinter<br />

der vorderen Spitze Van Persie (9). Auf den Seiten spielten<br />

mit Robben (11) und Kuyt (7) zwei Flügelstürmer, die sich<br />

aber weiter nach vorne schoben und im Prinzip mit Van<br />

Persie einen Dreierangriff bildeten. Beide rochierten viel und<br />

wechselten im Spiel mehrmals ihre Positionen. Ordnet man<br />

den offensiven Mittelfeldspieler Sneijder (10) dem Mittelfeld<br />

zu, könnte man durchaus von einem 4-3-3-System sprechen.<br />

Deutschland hatte mit Klose (11) einen nominellen Angreifer<br />

in der Spitze. Podolski (10) und Müller (13), die in ihren<br />

Klubs mehr auf zentralen Angriffspositionen spielen, nutzten<br />

den Raum auf den Flügeln. Im zentralen offensiven Mittelfeld<br />

komplettierte Özil (8) die Offensivreihe. Auch er ging in<br />

die Spitze oder wich auf die Seiten aus.<br />

Spanien postierte Xavi (8) und Iniesta (6), die eigentlich im<br />

zentralen Mittelfeld zu Hause sind, auf den Aussenpositionen.<br />

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