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Sudáfrica 2010 - FIFA.com

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116 Confederation analysis<br />

und Ghana). Mexiko qualifi zierte sich mit einem Sieg (gegen<br />

Frankreich), einem Unentschieden (gegen Südafrika) und<br />

einer Niederlage (gegen Uruguay) als Gruppenzweiter für<br />

die zweite Runde. Wie vor vier Jahren war Argentinien<br />

Endstation – diesmal bereits nach der regulären Spielzeit.<br />

Nach einem guten Beginn gerieten die Azteken unglücklich<br />

in Rückstand und erholten sich davon nicht mehr. Die<br />

Mannschaft zeichnete sich durch eine gute Mischung junger<br />

(z. B. Vela, Dos Santos) und erfahrener Spieler wie Torrado,<br />

Márquez und Osorio aus. Honduras schliesslich gelang nach<br />

zwei Niederlagen gegen Chile und Spanien mit dem torlosen<br />

Unentschieden gegen die Schweiz ein Achtungserfolg.<br />

Die Mannschaft zeigte einen unbändigen Kampfgeist und<br />

eine gute Defensive, die in den drei Gruppenspielen nur<br />

drei Gegentreffer zuliess. Mangelnde Erfahrung und grosse<br />

Defi zite im Abschluss waren jedoch mit ein Grund für das<br />

frühzeitige Ausscheiden.<br />

Südamerika<br />

Alle fünf südamerikanischen Mannschaften qualifi zierten<br />

sich für die zweite Runde. Dies ist eine Premiere und zeugt<br />

von den Fortschritten, die vor allem die kleineren Verbände<br />

in ihrer Entwicklungsarbeit gemacht haben. Brasilien und<br />

Argentinien kannten in ihren Gruppen keine Probleme.<br />

Beide Teams setzten sich auch im Achtelfi nale relativ problemlos<br />

durch (Brasilien gegen Chile und Argentinien gegen<br />

Mexiko). Im Viertelfi nale kam jedoch das überraschende Aus.<br />

Brasilien gab einen zur Pause herausgespielten Vorsprung<br />

gegen die Niederlande aus der Hand, und Argentinien<br />

wurde von Deutschland von Beginn weg dominiert. Paraguay<br />

setzte sich mit einem Erfolg und zwei Unentschieden<br />

an die Spitze seiner Gruppe. Das Achtelfi nale wurde dank<br />

einem Sieg im Elfmeterschiessen gegen Japan überstanden,<br />

bevor Spanien dann Endstation bedeutete, dies jedoch erst<br />

nach harter Gegenwehr. Chile setzte sich mit zwei Siegen<br />

und einer Niederlage in einer ausgeglichenen Gruppe durch.<br />

Sein Pech war es, im Achtelfi nale auf Brasilien zu stossen,<br />

das wie bereits zweimal bei einer Weltmeisterschaft Endstation<br />

bedeutete. Uruguay, erst nach den Entscheidungsspielen<br />

gegen Costa Rica für die Endrunde qualifi ziert, kam bis<br />

ins Halbfi nale. Die Celeste holte sich den Gruppensieg und<br />

besiegte im Achtelfi nale die Republik Korea. Auf ihrem Weg<br />

ins Halbfi nale setzten sich die „Urus“ nach dramatischem<br />

Spielverlauf und Elfmeterschiessen auch gegen Ghana durch.<br />

Was dann folgte, waren zwei 2:3-Niederlagen gegen die<br />

Niederlande im Halbfi nale und Deutschland im Spiel um den<br />

dritten Platz. Sämtliche südamerikanischen Teams zeichneten<br />

ihre individuellen technischen Fähigkeiten, ihr gutes Kopfballspiel<br />

und die hervorragende Athletik ihrer Spieler aus.<br />

Zudem überzeugten sie durch die sofortige Rückeroberung<br />

verlorener Bälle.<br />

Ozeanien<br />

Nach 2006 durch Australien, das sich danach der Asiatischen<br />

Konföderation anschloss, war Ozeanien auch bei der<br />

Endrunde <strong>2010</strong> vertreten, diesmal durch Neuseeland. Die<br />

All Whites konnten sich seit 1982 nie mehr für eine WM<br />

qualifi zieren. Diesmal gelang es dank einem Erfolg in den<br />

beiden Entscheidungsspielen gegen Bahrain. Die Mannschaft<br />

hatte mit Italien, Paraguay und der Slowakei starke Gruppengegner,<br />

schlug sich aber gegen alle drei mehr als beachtlich.<br />

Ohne Niederlage und mit drei Unentschieden schieden<br />

die Kiwis zwar aus, machten aber gute Werbung für ihre<br />

Konföderation, für die nicht nur die Qualifi kation für diese<br />

Endrunde, sondern auch die erbrachte Leistung von grosser<br />

Bedeutung ist. Die Mannschaft von Ricki Herbert überzeugte<br />

vor allem durch ihre gute Organisation, den Kampfgeist und<br />

eine kompakte Deckung.<br />

Europa<br />

Bei der WM in Deutschland 2006 kamen alle vier Halbfi -<br />

nalisten aus Europa. Dieser Erfolg wiederholte sich bei der<br />

WM <strong>2010</strong> in Südafrika nicht ganz. Dies auch darum, weil

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