GFKL Financial Services AG

Verteilung des Aktienbesitzes
zum 31. 12. 2005
24,99%
24,79%
16,94%
4,98%
28,30%
FI Equity Partners B. V.
MLQ Investors L. P.
ERGO Versicherungsgruppe
WestLB AG
Sonstige institutionelle und
private Investoren sowie Mitarbeiter
und Management
Gesellschafterstruktur
Wirtschaftliche
Rahmenbedingungen
Gfkl-Konzern | Lagebericht
trag geschlossen, wonach die Abit Ag – vorbehaltlich einer Eintragung der Verschmelzung
in die Handelsregister der Gesellschaften bis zum 31.März 2006 – mit Stichtag zum 1.Januar
2005 auf die Gesellschaft verschmolzen werden soll. Die Hauptversammlungen der
Abit Ag und der Gesellschaft vom 21. beziehungsweise 22.Juni 2005 hatten der Verschmelzung
zugestimmt. Die Eintragung der Verschmelzung in die Handelsregister der Gesellschaften
ist bis zu dem Stichtag 31.März 2006 noch nicht erfolgt. Für diesen Fall sieht der Verschmelzungsvertrag
vor, die Verschmelzung der Abit Ag auf die Gfkl Financial Services Ag
zum 1.Januar 2006 vorzunehmen.
Mit den Tochtergesellschaften Universal Leasing GmbH, Sbl Mobilien GmbH, Proceed
Portfolio Services GmbH, Sirius Inkasso GmbH, Proceed Asset Trading GmbH und Proceed
Securitization GmbH besteht eine umsatzsteuerliche, gewerbesteuerliche und körperschaftssteuerliche
Organschaft. Mit diesen Beteiligungen bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge.
Der Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der Universal
Leasing GmbH wurde mit Ablauf des 31.Dezember 2005 aufgehoben.
Zum 31.Dezember 2005 sind zu 24,99 Prozent Fi Equity Partners B. V., eine 100-prozentige
Tochtergesellschaft der Abn Amro Bank N. V., und zu 24,79 Prozent Mlq Investors L. P., eine
mittelbare 100-prozentige Tochtergesellschaft der Goldman Sachs Group, Inc., beteiligt. Die
Ergo Versicherungsgruppe Ag ist mittelbar über eine 100-prozentige Beteiligung der Ergo-
Gesellschaften Victoria Versicherung Ag und der Hamburg-Mannheimer Sachversicherungs
Ag an der Gfkl Financial Services Ag zu 16,94 Prozent beteiligt. Darüber hinaus hält
die WestLb Ag, Düsseldorf/Münster, 4,98 Prozent des Aktienkapitals. Die übrigen Anteile
befinden sich im Streubesitz institutioneller und privater Investoren sowie der Vorstandsmitglieder
und Mitarbeiter.
Im Jahr 2005 war ein moderates gesamtwirtschaftliches Wachstum in Höhe von 0,9 Prozent
(nach 1,6 Prozent im Vorjahr) zu verzeichnen. Eine schwache Binnennachfrage trug dazu
nur in geringem Maße bei. Mit einem Anteil von 0,7 Prozentpunkten bewirkten dagegen die
Ausfuhren einen Großteil des Wachstums.
In einer KfW-Studie aus dem Jahr 2005 beklagen 42 Prozent der befragten Unternehmen
eine spürbar schwieriger gewordene Kreditaufnahme. In diesem Zusammenhang zeigt sich,
dass insbesondere Leasing als alternativer Finanzierungsform im Mittelstand hohe Bedeutung
zukommt. Bei gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Höhe von 266,1 Milliarden Euro
(+1,4 Prozent gegenüber 2004) belief sich der Anteil der leasingfinanzierten Anschaffungen
im Jahr 2005 nach vorläufigen Schätzungen des Branchenverbandes auf 19,2 Prozent
(2004: 17,9 Prozent). Daraus ergibt sich für das Leasinggeschäft ein Gesamtvolumen der Anschaffungswerte
in Höhe von 51,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Wert des Jahres 2004
mit 47 Milliarden Euro bedeutet dies eine Steigerung von 8,7 Prozent. Das herstellerunabhängige
Leasing wuchs dabei um 10,9 Prozent auf 28,6 Milliarden Euro (2004: 25,8 Milliarden
Euro). Ein über dem durchschnittlichen gesamtwirtschaftlichen Investitionswachstum
liegender Anstieg war mit 3,7 Prozent im Bereich Ausrüstungsinvestitionen zu verzeichnen
(von 174,2 Milliarden Euro auf 180,1 Milliarden Euro). Dabei belief sich der Leasinganteil im
Mobiliengeschäft auf 24,6 Prozent (44,4 Milliarden Euro). Rund jede vierte Ausrüstungsinvestition
wurde somit über Leasing finanziert.
Das Verschuldungs- und Insolvenzgeschehen in Deutschland prägt den Markt für Inkasso-Dienstleistungen
und für Software zur effizienten Forderungsbearbeitung und Forderungsvollstreckung.
Der Anteil der Unternehmen, die Forderungsverluste von mehr als