GFKL Financial Services AG
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lichkeiten bis zu ihrer Fälligkeit im Bestand gehalten werden. Bei vorzeitigen Ablösungen<br />
von Forderungen wird grundsätzlich eine Vorfälligkeitsentschädigung vereinnahmt.<br />
Variabel verzinsliche Finanzinstrumente existieren bei der Universal Leasing GmbH<br />
sowie der Universal Leasing Benelux B.V. im Rahmen der Vorfinanzierung von Forderungen<br />
in den Abcp-Vorfinanzierungslinien sowie aufgrund der variabel verzinslich angelegten<br />
Barreserve der Abcp-Programme beziehungsweise des Asset Backed Bonds und bei der<br />
Gfkl <strong>Financial</strong> <strong>Services</strong> Ag aufgrund eines variabel verzinslichen Schuldscheindarlehens.<br />
Aufgrund der Gegenläufigkeit der genannten Positionen gleichen sich die Zinsänderungsrisiken<br />
aus variabel verzinslichen Positionen auf Konzernebene weitgehend aus.<br />
Bis zum Juni 2005 existierten zudem in geringem Ausmaß variabel verzinsliche Finanzinstrumente<br />
im Rahmen des Abcp-Programms Compass. Diese wurden durch den Abschluss<br />
außerbörslich gehandelter Zinsderivate kompensiert. Da Compass seit Juni 2005 analog zu<br />
den anderen Abcp-Programmen das Zinsänderungsrisiko direkt absichert, wurden die gehaltenen<br />
Zinsderivate der Gfkl abgelöst.<br />
Darüber hinaus sind Zinsänderungsrisiken nur auf den sehr knapp gehaltenen Zeitraum<br />
zwischen der Finanzierungszusage gegenüber dem Kunden und der Auszahlung der Refinanzierung<br />
seitens des refinanzierenden Kreditinstituts beschränkt.<br />
Seit der Gründung der Universal Leasing Ltd. im März 2005 bestehen geringfügige Währungsrisiken.<br />
Währungsrisiken entstehen grundsätzlich in Folge der Unsicherheit über die<br />
Entwicklung zukünftiger Wechselkurse und der mit Wechselkursänderungen verbundenen<br />
Wertveränderungen finanzieller Positionen. Sie treten zum einen in der Ausprägung des so<br />
genannten Transaktionsrisikos, zum anderen in der Ausprägung des Umrechnungsrisikos<br />
auf. Während der Begriff des Transaktionsrisikos die Möglichkeit (negativer) Wertänderungen<br />
zukünftig erwarteter Cash-Flows kennzeichnet, werden Risiken wechselkursinduzierter<br />
Wertänderungen von Bilanzpositionen als Umrechnungsrisiko bezeichnet.<br />
Die Finanzierung der Universal Leasing Ltd. erfolgt grundsätzlich lokal, und zwar unter<br />
der Maßgabe, dass finanzielle Mittel zur Vermeidung von Risikopositionen ausschließlich in<br />
der Währung ihres Sitzlandes aufgenommen und zurückgeführt werden. Sofern Mittel<br />
durch die Konzernholding bereitgestellt werden, wird die daraus resultierende Risikoposition<br />
regelmäßig und zeitnah durch die Abteilung Controlling und Risikomanagement bewertet,<br />
indem ein Value-at-Risk mit Hilfe von Szenarioanalysen ermittelt wird. Im Bedarfsfall<br />
werden marktübliche Sicherungsinstrumente zur Reduktion der Risikoposition eingesetzt.<br />
Zum Abschlussstichtag bestehen über den Beteiligungsansatz und die zukünftige Zinsmarge<br />
hinaus keine Währungsrisiken.<br />
Währungsumrechnungen von Forderungen und Verbindlichkeiten erfolgen gemäß Ias 27<br />
zum Stichtagskurs, Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung werden zu Monatsdurchschnittskursen<br />
umgerechnet. Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral<br />
im Eigenkapital erfasst.<br />
Die Übernahme von Adressenrisiken im Konzern ist Kerngeschäft und auch Kernkompetenz<br />
des Geschäftsbereichs Leasing. Da Kontrahentenrisiken, die im Zusammenhang der zwecks<br />
Absicherung des Zinsänderungsrisikos eingesetzten Finanzderivate entstehen können, auf -<br />
grund der erstklassigen Bonität der Kontrahenten allenfalls theoretisch bestehen, treten<br />
Adressenrisiken allein in der Ausprägung des Bonitätsrisikos auf, das heißt der Möglichkeit,<br />
dass ein Leasingnehmer seinen vertraglich festgelegten Zahlungsverpflichtungen nicht oder<br />
nicht vollständig nachkommen kann. In geringerem Umfang bestehen daneben bei der Gfkl<br />
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Währungsrisiken<br />
Adressenausfallrisiken