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GFKL Financial Services AG

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Gfkl-Konzern | Anhang<br />

abgebildet. Die Verringerung des Personalaufwands in Höhe von 9.509T€ und der Sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 5.497T€ sind ebenso auf die vom Ias 17 geforderte<br />

veränderte Darstellung der Idc zurückzuführen. Die aufwandswirksame Auflösung der direkt<br />

zurechenbaren Kosten wird in den Zinsen und ähnlichen Erträgen verrechnet und führt<br />

somit zu einer konstanten periodischen Verzinsung des Leasingverhältnisses. Des Weiteren<br />

wurden Zinsanpassungen vorgenommen, die Einfluss auf die Höhe der Umsatzerlöse, der<br />

sonstigen betrieblichen Aufwendungen, der Zinsen und ähnlichen Erträge und der Zinsen<br />

und ähnlichen Aufwendungen haben. Die Anpassungen haben lediglich Auswirkungen auf<br />

die Darstellung innerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung und keinen Einfluss auf den<br />

Konzernjahresüberschuss.<br />

Bilanz<br />

Die Leasing- und Mietkaufforderungen aus den Finanzierungsleasingverhältnissen werden<br />

gemäß Ias 17 (revised 2003) als Barwert der Restforderungen (Nettoinvestitionswert)<br />

bilanziert. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögenswerte sind zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen<br />

Rechnung getragen.<br />

Das im Zusammenhang mit den Abcp-Programmen entstandene Sicherungsguthaben in<br />

Höhe von 6% beziehungsweise 8% der verkauften Leasing- und Mietkaufforderungen wurde<br />

gemäß Ias 39.14 ff. beziehungsweise 39.15 ff. aktiviert und mit dem beizulegenden Wert<br />

unter Berücksichtigung von künftig zu erwartenden Verlusten bewertet. Bei der Bemessung<br />

der Sicherungseinbehalte des Abs Bonds (FAST 2005 Ltd.) wurden die verschiedenen abzusichernden<br />

Risiken berücksichtigt. Die Default Reserve sichert notleidende Forderungen ab.<br />

Sie beträgt während der zweijährigen revolvierenden Phase des Bonds 2,1% des barwertigen<br />

Forderungsvolumens (9.450T€). Des Weiteren sichert die Commingling Reserve Risiken<br />

aus Weiterleitungsverpflichtungen der Gfkl und beträgt während der revolvierenden Phase<br />

7Mio.€, danach 1,55% des barwertigen Forderungsvolumens, mindestens jedoch 3Mio.€.<br />

Das dritte Sicherungsguthaben des Bonds ist die Indemnity Reserve. Diese deckt potentielle<br />

steuerliche Risiken des Käufers ab. Sie ist zu Beginn der Transaktion Null und baut sich<br />

über die Laufzeit auf. Insgesamt beläuft sich das mit dem Abs Bond im Zusammenhang stehende<br />

Sicherungsguthaben zum 31.Dezember 2005 auf 17,1Mio.€ und beträgt somit 3,79%<br />

des barwertigen Forderungsvolumens.<br />

Die zur Abwicklung erworbenen notleidenden Kredite und Forderungen sind der Kategorie<br />

Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte gemäß Ias 39.43 ff.<br />

(revised 2003) zugeordnet. Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten bewertet. Für die Objekte<br />

aus rückabgewickelten Mietkaufverträgen werden Bewertungsabschläge gemäß den<br />

Verhältnissen am Absatzmarkt vorgenommen, um diese Vorräte verlustfrei zu bewerten.<br />

Das übrige Vermögen und die sonstigen Rechte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

beziehungsweise Herstellungskosten bilanziert. Die immateriellen Vermögenswerte<br />

und Sachanlagen sind zu den um planmäßige Abschreibungen geminderten Anschaffungsund<br />

Herstellungskosten angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen entsprechend<br />

der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear. Der Abschreibungszeitraum entspricht<br />

den branchenüblichen Nutzungszeiten der Anlagegüter. Er beträgt bei selbsterstellter Software<br />

sechs Jahre, bei sonstigen immateriellen Vermögenswerten drei bis vier Jahre, bei<br />

Kraftfahrzeugen fünf bis sieben Jahre sowie bei der übrigen Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

zwei bis zehn Jahre.<br />

Ferner wird am Bilanzstichtag ein Niederstwerttest (so genannter Impairment Test) vor-

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