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Dokument 1.pdf (10.328 KB) - OPUS - Universität Würzburg

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Ergebnisse und Diskussion 86<br />

nach den einzelnen Aufreinigungsschritten gibt Tab. 5.4. Die angegebenen<br />

Fehlergrenzen ergeben sich aus den Schwankungen der Einzelmessungen.<br />

Tabelle 5.4: Änderung des hydrodynamischen Radius von TOPO/TOP-stabilisierten<br />

CdSe-NP in n-Hexan nach den einzelnen Aufreinigungsschritten. Die Fehlergrenze<br />

gibt den mittleren Fehler der einzelnen Messungen (10 Messungen<br />

pro eine Probe) an.<br />

Aufreinigungsschritte Hydrodynamischer Radius [nm]<br />

vor der Reinigung 12.0 ± 0.5<br />

Reinigungsschritt 1 10.4 ± 0.4<br />

Reinigungsschritt 2 10.9 ± 1.1<br />

Reinigungsschritt 3 6.9 ± 1.9<br />

Man erhält so hydrodynamische Radien, die wesentlich größer sind, als der<br />

Radius, der dem reinen CdSe-Kern ohne Berücksichtigung der Ligandenhülle<br />

gemäß der Auswertung der Emissionsspektren entspricht. Somit würden 75 – 85%<br />

des Gesamtradius auf die äußere Hülle entfallen, wenn der Radienunterschied<br />

allein durch die organische Peripherie begründet wird. Die Ausdehnung der<br />

Ligandenmoleküle ist jedoch wesentlich geringer, als es dieser Radienzunahme<br />

entspricht. Die Länge eines TOPO-Moleküls beträgt etwa 0.99 nm. 183,184 Eine<br />

mögliche Erklärung für die wesentlich größeren gemessenen Radien ist, dass sich<br />

zwischen den Stabilisatormolekülen Lösungsmittelmoleküle anordnen können und<br />

bei der Diffusion mitgeschleppt werden, so dass der Diffusionskoeffizient des<br />

Partikels noch weiter abnimmt und somit der daraus ermittelte hydrodynamische<br />

Radius des Partikels größer erscheint. Allerdings ist die Zunahme der Radien zu<br />

groß, um allein durch diesen Effekt erklärt zu werden. Generell sind die erhaltenen<br />

Werte für die hydrodynamischen Radien aufgrund der für Eichung und Messung<br />

verwendeten unterschiedlichen Lösungsmittel mit einem größeren Fehler behaftet,<br />

da infolge der deutlich verschiedenen Brechungsindices der Lösungsmittel, die für<br />

die Bestimmung des hydrodynamischen Radius entscheidende Größe des konfo-<br />

kalen Volumen deutlich anders ist (s. Kap. 3.4.2). Aus diesem Grund können die<br />

ermittelten Daten nur zu einem relativen Vergleich der Messwerte untereinander<br />

verwendet werden. Wie aus der Tab. 5.4 ersichtlich ist, sind die hydrodyna-

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