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Dokument 1.pdf (10.328 KB) - OPUS - Universität Würzburg

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Methoden der Charakterisierung 45<br />

kristalline Qualität der Probe abgeleitet werden. 130 Sehr kleine Proben oder kleine<br />

Inhomogenitäten in größeren Proben können durch die Ankopplung eines<br />

Ramanspektrometers an ein optisches Mikroskop (Ramanmikroskopie)<br />

ortsaufgelöst untersucht werden. 134<br />

3.6 Untersuchung von Nanopartikeln im weichen<br />

Röntgenbereich<br />

Die weiche Röntgenstrahlung ist ein Teil des elektromagnetischen<br />

Strahlungsspektrums. Ihre Wellenlänge dehnt sich von 0.1 nm bis ca. 10 nm aus,<br />

was Energien von 0.1 – 1 keV entspricht. Die Eigenschaften der Röntgenstrahlung<br />

und speziell der Synchrotronstrahlung, wie z. B. ein extrem breiter Spektralbereich<br />

sowie eine hohe Energie-, Zeit- und Ortsauflösung, lassen sich für verschiedene<br />

Bereiche der Chemie und der Materialwissenschaften nutzen. 135 Als Synchrotron-<br />

strahlung bezeichnet man die elektromagnetischen Wellen, die tangential zur<br />

Bewegungsrichtung von Elektronen austreten, wenn diese durch ein Magnetfeld<br />

abgelenkt werden. Dabei können Informationen gewonnen werden, die mit Strah-<br />

lung aus anderen Spektralbereichen nicht zugänglich sind, wie z. B. die geomet-<br />

rische Anordnung der absorbierenden Atome benachbarter Zentren und die ener-<br />

getische Lage von elektronischen Niveaus in kristallinen und vor allem auch in<br />

amorphen Substanzen. 135 Im Folgenden werden die auf der Nutzung weicher<br />

Röntgenstrahlung basierende Messmethoden dargestellt, die in Rahmen dieser<br />

Arbeit verwendet wurden.<br />

3.6.1 Röntgen-Absorptionsspektroskopie<br />

Die Absorption der eingestrahlten Strahlung I0 lässt sich mit dem Lambert-<br />

Beerschen Gesetz beschreiben: 136<br />

I =<br />

I e<br />

0<br />

−µ ( E ) ⋅d<br />

(3.12)

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