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Dokument 1.pdf (10.328 KB) - OPUS - Universität Würzburg

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Ergebnisse und Diskussion 110<br />

Emissionsmaximums ein CdSe-Kernradius von 2.2 ± 0.3 nm bestimmt und aus<br />

den Syntheseparametern eine 0.6 nm dicke ZnS-Schale berechnet. In Abb. 5.14<br />

ist ein Ramanspektrum dargestellt, das mit einer Anregungswellenlänge von<br />

476.5 nm im Bereich 180 – 360 cm -1 an dieser Partikelprobe aufgenommen<br />

wurde.<br />

Intensität [willk. Einheiten]<br />

CdSe<br />

CdSe<br />

ZnSe<br />

CdS Se 1-x x<br />

TOPO<br />

CdS<br />

TOPO<br />

TOPO<br />

200 250 300 350<br />

Wellenzahl [cm -1 ]<br />

Abbildung 5.14: Ramanspektrum von TOPO/TOP-stabilisierten CdSe/ZnS-NP (Probe<br />

SD-29.2). Neben den bereits in Kap. 5.1.5.1 identifizierten CdSe-Phononenmoden<br />

treten in diesem Spektrum auch CdS- und CdS1-xSex-,<br />

ZnSe-Signale und Signale der Molekülschwingungen des Trioctylphosphinoxids<br />

auf. 199<br />

Der LO-Peak von CdSe bei ca. 207 cm -1 zeigt eine asymmetrische Verbreiterung.<br />

Diese kann aufgrund einer Überlagerung des CdSe-LO-Phonons bei 207 cm -1 und<br />

eines weiteren Signals bei ca. 190 – 195 cm -1 , das dem CdSe-Oberflächenphonon<br />

(SO) zugewiesen werden kann, erklärt werden. Bei den CdSe-NP mit einem<br />

Radius von 1.5 nm wird dieses Signal bei ca. 187 cm -1 beobachtet. 187,201,202<br />

Meulenberg et al. 186,187 haben eine Blauverschiebung der Phononenmode bei<br />

einer Druckerhöhung in der Probe bzw. nach dem Beschichten des CdSe-Kerns<br />

mit einer ZnS-Schale beobachtet. Die Kompression durch die Schale führt zu einer<br />

Deformation des Kerns. Dadurch verursachte Wechselwirkungen mit Polaronen<br />

bewirken dann eine Erhöhung der effektiven Masse der Elektronen und somit eine<br />

Verkleinerung des Bohrschen Radius (s. Gl. 2.1).

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