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Dokument 1.pdf (10.328 KB) - OPUS - Universität Würzburg

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Einleitung 1<br />

1 Einleitung<br />

Nanotechnologie wird als eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts<br />

betrachtet. Sie beschäftigt sich mit der Herstellung, Untersuchung und Anwendung<br />

von Strukturen, deren Abmessungen im Bereich 1 – 100 nm liegen. 1 Eines der<br />

bekanntesten Beispiele für Materialien im Nanometerbereich sind die<br />

Nanopartikel. Die heute verfügbare Vielzahl an Strukturen und Materialien, die<br />

unter diesem Oberbegriff zusammengefasst wird, ist das Ergebnis von<br />

Jahrzehnten an Forschungsarbeit. Nanopartikel besitzen eine auf atomarer Ebene<br />

wohl definierte dreidimensionale Struktur und weisen eine außergewöhnlich hohe<br />

verfügbare Oberfläche im Verhältnis zu ihrem Volumen auf. Dadurch entstehen<br />

neue Eigenschaften und Merkmale, die sich von denen des makroskopischen<br />

Materials deutlich unterscheiden und somit neue Anwendungsmöglichkeiten für<br />

diese Produkte eröffnen. Inzwischen ist der Einsatz von nanostrukturierten<br />

Partikeln in Bereichen wie Optoelektronik, Gasanalytik und Arzneimittel-<br />

entwicklung sowie in der Produktion von Konsumgütern, z. B. in der Automobil-<br />

und Kosmetikindustrie, weit verbreitet und zum Teil zur Routine geworden. Parallel<br />

zu der industriellen Entwicklung ist das Forschungsgebiet, in dem die Herstellung<br />

und Eigenschaften solcher Partikel untersucht werden und das von Ostwald im<br />

Jahr 1915 noch als „Die Welt der vernachlässigten Dimensionen“ bezeichnet<br />

wurde, 2 zu einem festen Bestandteil der modernen Wissenschaft geworden.<br />

Dieses Forschungsgebiet ist heute durch eine sehr hohe Interdisziplinarität<br />

geprägt. Neben allen naturwissenschaftlichen Disziplinen: Biologie, Chemie,<br />

Physik sowie technischen Bereichen der Mathematik 3 werden Ingenieur-<br />

wissenschaften und Medizin für die Untersuchung und den Einsatz solcher<br />

Materialien immer wichtiger.

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