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Das Qdecoder Handbuch

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Eigene Signalbilder<br />

6. SiGnALBiLdEr SELBST ErSTELLEn<br />

Wenn kein Decoder mit Signal-Erweiterung<br />

zur Verfügung steht, man bastlerisch<br />

veranlagt ist oder ein Signal besitzt, das<br />

nicht zum Umfang der Signal-Erweiterung<br />

gehört, dann steht mit dem individuellen<br />

Signalbildgenerator des <strong>Qdecoder</strong>s ein<br />

extrem mächtiges Werkzeug zur Verfügung.<br />

Im einfachsten, aber auch häufigsten Fall<br />

- der hier vorgestellt wird - werden Signalbilder<br />

mit Zubehöradressen geschaltet.<br />

Darüber hinaus können im individuellen<br />

Signalbildgenerator alle Eigenschaften<br />

von Funktionsausgängen dynamisch<br />

geändert werden und sogar zufällige<br />

oder durch Lok-Geschwindigkeitsregler<br />

gesteuerte Werte annehmen. <strong>Das</strong>s auch<br />

Zustandsautomaten beeinflusst werden<br />

können, rundet seine Funktionalität ab.<br />

In diesem Kapitel werden zuerst die<br />

Konnfigurationsvariablen des individuellen<br />

Signalbildgenerators eingeführt.<br />

Anschließend wird der Entwurf eigener<br />

Signalbilder prinzipiell und an einem<br />

einfachen Beispiel vorgestellt.<br />

6.1. KonfigurationsVariablen<br />

Der individuelle Signalbildgenerator<br />

muss in CV60 eingeschaltet werden.<br />

Hierfür ist die CV60 auf den Wert<br />

2 zu ändern. Falls andere Teile des<br />

<strong>Qdecoder</strong>s aktiv bleiben sollen, ist zum<br />

Wert in CV60 „2“ hinzuzuaddieren.<br />

Ein <strong>Qdecoder</strong> stellt für den individuellen<br />

Signalbildgenerator ab der CV-Adresse 600<br />

400 Konfigurationsvariablen zur Verfügung,<br />

in denen mittels eines sehr kompakten<br />

Codes wie mit einer Programmiersprache<br />

Kommandos beschrieben werden.<br />

Eine Übersicht über die unterstützten<br />

Kommandos und ihre Codierung liegt<br />

dem Decoder bei und kann auf unserer<br />

Webseite www.qdecoder.de herunter<br />

geladen werden.<br />

118<br />

6.2. einfaChe signalbilder<br />

6.2.1. das prInzIp<br />

Ein häufiger Anwendungsfall ist das<br />

Generieren von Signalbildern, die mit<br />

Zubehörbefehlen geschaltet werden.<br />

Gehen Sie dabei wie folgt vor:<br />

1. Legen Sie fest, welche Signalbilder der<br />

Decoder ansteuern soll.<br />

2. Legen Sie die für das Signal zu verwendenden<br />

Zubehöradressen fest und wie<br />

die Signalbilder geschaltet werden<br />

sollen.<br />

3. Legen Sie fest, wie die Signallampen<br />

an den Decoder angeschlossen werden<br />

sollen.<br />

4. Erstellen Sie für die einzelnen Signalbilder<br />

Schaltbedingungen und Befehlsblöcke.<br />

5. Suchen Sie die benötigten Codierungen<br />

für die Zubehör-Schaltbefehle und die<br />

Signalbilderzeugung heraus.<br />

6. Schließen Sie das Signal an den Decoder<br />

an.<br />

7. Schreiben Sie mit Ihrem Digitalsystem<br />

den ermittelten CVs in den Decoder.<br />

8. Prüfen Sie die Signalbilder.<br />

9. Jetzt können Sie das Feintuning<br />

vornehmen, wenn Sie mit dem Ergebnis<br />

noch nicht rundum zufrieden sind.<br />

6.2.2. beIspIel: eIne hp-sIgnal<br />

Nehmen wir einmal an, Sie benötigen<br />

eine Ansteuerung für ein Hp-Signal<br />

mit fünf Signallampen. Natürlich<br />

könnten Sie einen <strong>Qdecoder</strong> mit<br />

Signal-Erweiterung nutzen, aber<br />

wir wollen die Signalbilder jetzt selbst<br />

generieren.<br />

Schritt 1: Signalbilder festlegen<br />

Für das Hp-Signal liefert uns das<br />

Signalbuch der DB die Informationen über<br />

die Signalbilder. <strong>Das</strong> Signalbuch finden wir<br />

im Internet oder haben es anderweitig<br />

besorgt und entnehmen ihm:

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