07.03.2013 Aufrufe

Das Qdecoder Handbuch

Das Qdecoder Handbuch

Das Qdecoder Handbuch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1.3.2. KonfIguratIon für den gesaMten decoder<br />

Manchmal werden an alle Funktionsanschlüsse<br />

eines <strong>Qdecoder</strong>s gleiche Signale<br />

oder Weichen angeschlossen. In diesen<br />

Fällen ist es nicht erforderlich, jedes Signal<br />

einzeln zu konfigurieren. Gehen Sie statt<br />

dessen bei der Konfiguration wie folgt vor:<br />

• Legen Sie die Zubehöradresse des ersten<br />

Signals fest und schreiben Sie diese<br />

Adresse in die CV1 und gegebenenfalls<br />

in die CV9.<br />

• Schreiben Sie jetzt den Wert für den<br />

Signalmode auf die CV7.<br />

Damit ist die Konfiguration bereits<br />

abgeschlossen. Ein Beispiel wird auf Seite<br />

24 ausführlich vorgestellt.<br />

Bitte beachten Sie: Unter der CV7<br />

können Sie die Version der Software des<br />

den <strong>Qdecoder</strong> steuernden Prozessors<br />

auslesen. Die CV7 selbst ist nicht<br />

schreibbar, Sie werden immer den<br />

gleichen Wert lesen. Ein Schreiben auf<br />

CV7 führt zum (Um-)Konfigurieren des<br />

gesamten Decoders.<br />

Die Ausgänge des Decoders werden auf<br />

identische Signal- oder Weichenkonfigurationen<br />

eingestellt. Die Adresse des ersten<br />

Signals ergibt aus den in CV1 und CV9 eingetragenen<br />

Werten. <strong>Das</strong> erste Signal „belegt“<br />

je nach Anzahl der darstellbaren Signalbilder<br />

eine bestimmte (beim Signal jeweils<br />

angegebene) Anzahl von Zubehöradressen.<br />

<strong>Das</strong> zweite Signal erhält dann automatisch<br />

die nächste „freie“ Zubehöradresse - was<br />

per CV-Schreiben aber anschließend wieder<br />

geändert werden kann.<br />

Es kann vorkommen, dass Ausgänge „übrig“<br />

bleiben, weil ihre Anzahl für ein weiteres<br />

Signal nicht ausreicht. Werden beispielsweise<br />

an einen Decoder mit 16 Ausgängen<br />

Signale mit drei Lampen angeschlossen,<br />

so bleibt nach 5 Signalen ein Ausgang<br />

ungenutzt. Diese überzähligen Ausgänge<br />

werden als einfache Lichtausgänge konfiguriert,<br />

was aber natürlich anschließend<br />

geändert werden kann.<br />

1.4. Konfiguration mit Programmiertaster<br />

Die Konfiguration mit dem Programmiertaster<br />

ist für „normale“ <strong>Qdecoder</strong> - ohne<br />

Erweiterung - in der Inbetriebnahme-<br />

Anleitung ausführlich erläutert.<br />

Bei <strong>Qdecoder</strong>n mit Erweiterungen<br />

können die Anschlüsse - anders als bei den<br />

„normalen“ <strong>Qdecoder</strong>n - einzeln über den<br />

Programmiertaster konfiguriert werden.<br />

Dabei ist wie folgt vorzugehen:<br />

1. Drücken Sie den Programmiertaster<br />

Prog des Decoders und halten Sie<br />

diesen eine Sekunde lang gedrückt,<br />

bis die LED leuchtet. Lassen Sie nun<br />

den Taster wieder los. Die LED blinkt<br />

nun, der Decoder hat vom normalen<br />

Betriebsmodus in den „Programmiermodus“<br />

gewechselt.<br />

2. Die LED signalisiert mit der Anzahl<br />

der Blink-Impulse den zu programmierenden<br />

Funktionsausgang. Ein Impuls:<br />

als nächstes wird ein Signal ab A0<br />

eingestellt, 8 Pulse: das Signal beginnt<br />

ab A7. Nach 8 Pulsen wird zur besseren<br />

Zählbarkeit eine etwas längere Pause<br />

eingelegt.<br />

Zusätzlich werden zur besseren Erkennbarkeit<br />

die zum aktuell am Funktionsausgang<br />

eingestellten Mode gehörenden<br />

Ausgänge aktiviert.<br />

Ist beispielsweise A2 zur Konfiguration ausgewählt<br />

und an A2 der Mode 19 (dreibegriffiges<br />

Signal) eingestellt, so blinkt die LED jeweils<br />

drei Mal, bevor sie eine Pause einlegt und die<br />

Ausgänge A2 bis A4 sind eingeschaltet.<br />

Wenn beim Ausgang der Mode 0 eingetragen<br />

ist, so wird kein Ausgang eingeschaltet.<br />

Wenn beim Ausgang ein Mode eingetragen ist,<br />

der den oder die Ausgänge blinken lässt, so<br />

blinken diese auch.<br />

Wenn beim Ausgang ein Mode eingetragen ist,<br />

der den oder die Ausgänge im Impulsbetrieb<br />

ansteuert (z.B. Weichenantriebe), so bleiben<br />

die Ausgänge inaktiv, um die eventuell<br />

angeschlossenen Weichen nicht zu überlasten.<br />

7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!