PORR-NACHRICHTEN . 155-2009 - Porr Suisse AG
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igkeitstoleranzen. Dies zeigt besonders die Tatsache,<br />
dass auf Grund des fehlenden Schwellensatzes die<br />
Weichen mittels Spurhalter verlegt und justiert werden<br />
mussten. Danach wurden die Lagerstreifen oder -sockel<br />
bezogen auf Schienenoberkante betoniert und die<br />
Anker zur Fixierung der Weiche auf der Betonplatte gesetzt.<br />
Abschließend erfolgte das Anheben der Weiche,<br />
das Versetzen der elastischen Zwischenlagen und das<br />
Absenken und Verschrauben der Weiche in endgültiger<br />
Lage mit Ankern.<br />
Den Übergang zum Schotteroberbau bildet eine modifizierte<br />
Übergangskonstruktion (ÜKO) mit Beischiene<br />
und Schotterbettverklebung, die in beiden Bereichen<br />
jeweils im Übergangsbogen liegen. Die Längen variieren<br />
zwischen 50 und 74,50 m. Im Anschluss an die<br />
ÜKO ist ein neuer Bahnkörper in den Bestand als<br />
Schotteroberbau (rund 175 m) herzustellen.<br />
Rand-, Kabelwege und Nischenausbau sowie<br />
sicherheitstechnische Ausrüstung<br />
Neben der Herstellung des Oberbaues sind die Randwege<br />
mit integrierten Kabelwegen sowie die Kabelque-<br />
Querschnitt Nischenbereich mit Kabelquerungen<br />
© <strong>2009</strong> - ATELIER23 ARCHITEKTEN ZT GMBH - A23 G03-04<br />
<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>155</strong>-<strong>2009</strong><br />
GLEIS 1<br />
2.10<br />
Best. Mauerwerk<br />
0.02<br />
3.50<br />
1.36<br />
rungen und -kollektoren neu zu errichten. In dem zwischen<br />
den Gleisen herzustellenden Kabeltrog wird eine<br />
Löschwasserleitung auf die gesamte Tunnellänge eingebracht,<br />
die im Einsatzfall 1.200 l je Minute für die<br />
Dauer von 90 Minuten zur Verfügung stellen muss. Der<br />
Fließdruck muss bei einer Entnahme von 20 l je Sekunde<br />
mindestens sechs bar betragen.<br />
Auf Grund des geringen Tunnelquerschnittes grenzen<br />
die längs verlaufenden Rand- und Kabelwege unmittelbar<br />
an die GTP an. Zur Herstellung der erforderlichen<br />
ebenflächigen Fluchtwegbreiten und der geforderten<br />
gleichzeitigen Befahrbarkeit für Straßeneinsatzfahrzeuge<br />
werden auf den Stützpunktsockeln der GTP außenliegend<br />
U-Stahlprofile und zwischen den Schienen<br />
ebenfalls befahrbare Schallabsorber für Fahrzeuge gemäß<br />
Brückenklasse I montiert.<br />
Die zu verlegenden Kabelkollektoren, bestehend aus<br />
vier bis acht Kabelschutzrohren DN 100, kommen unterhalb<br />
des Ausgleichsbetones sowie im Bereich der<br />
Masse-Feder-Systeme in der Masseplatte zu liegen.<br />
Die erforderlichen Kabelziehschächte, deren Unterteile<br />
im Ausgleichsbeton liegen, werden im Abstand von<br />
0.02<br />
GLEIS 2<br />
2.10<br />
Fluchtweg Fluchtweg Fluchtweg<br />
Best.<br />
Rettungsnische<br />
Befahrbare Absorber-<br />
FT-Platte<br />
2% 2%<br />
Sohlkanal<br />
Spritzbeton<br />
und Anker<br />
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