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PORR-NACHRICHTEN . 155-2009 - Porr Suisse AG

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CONFALT – EINE NEUE GENERATION VON<br />

BODENBELÄGEN<br />

DER BODEN AUS ASPHALT – SO HART WIE BETON<br />

Ing. Alexander Rauschmayer, Ing. Michael Herzog<br />

CONFALT ist ein fugenloser Belag, der die Eigenschaften<br />

von Hochleistungsbeton mit der Flexibilität eines bituminösen<br />

Systems vereint.<br />

Das CONFALT-System wurde Ende der achtziger Jahre<br />

in Dänemark entwickelt. Seither wurden mehrere Millionen<br />

Quadratmeter CONFALT-Böden hergestellt.<br />

Um der Rückläufigkeit von Gussasphalt und Asphaltbelägen<br />

im Bereich von Tiefgaragen und Hallenböden<br />

entgegenzuwirken, suchten wir nach einem Produkt,<br />

welches die Vorteile einer färbigen Beschichtung, die<br />

Härte von Betonböden und die schnelle Herstellungsweise<br />

von Asphalt vereint. Durch die Möglichkeiten, die<br />

dieses System bietet entschieden wir uns vor zwei Jahren<br />

CONFALT-Beläge im Innen- und Außenbereich herzustellen.<br />

HERSTELLUNG<br />

CONFALT wird auf zementstabilisierten Tragschichten,<br />

Asphalt oder Beton standardmäßig in Schichtstärken<br />

von 30 – 70 mm verlegt. Zuerst wird ein bituminös gebundenes<br />

Traggerüst mit dem Straßenfertiger eingebaut.<br />

Im zweiten Arbeitsgang wird der CONFALT-Trockenmörtel<br />

mit einer geeigneten Mischpumpe mit dem optimalen<br />

Wasser / Zementfaktor hergestellt. Die fertige Schlämme<br />

wird im Schlauch zum Einbringort gepumpt und mittels<br />

Gummirakel verteilt. Dabei füllt der CONFALT-Mörtel die<br />

im Traggerüst vorhandenen Hohlräume auf.<br />

4 Bauphasen<br />

Durch seine kurze Abbindezeit und die schnelle Festigkeitsentwicklung<br />

sind die hergestellten Beläge, wie zum<br />

Beispiel Hallenböden, Straßen und Verkehrsflächen,<br />

schon nach kurzer Zeit belastbar. Sie sind nach ca.<br />

3 – 4 Stunden begeh- und nach 12 – 24 Stunden befahrbar.<br />

Die Druckfestigkeit des CONFALT-Mörtels beträgt<br />

90 N/mm²; im Gesamtsystem erzielt man bei einer „weichen“<br />

Unterlage wie Asphalt 2 – 7 N/mm² und bei harten<br />

Unterlagen wie zum Beispiel Beton oder zementstabilisierten<br />

Tragschichten 8 – 12 N/mm² Druckfestigkeit.<br />

ANWENDUNGSGEBIETE<br />

CONFALT – DER BELASTBARE<br />

Verformungen wie Spurrinnen, die bei der Verwendung<br />

von Asphalt bei hohen Punktlasten oder durch<br />

hohe Oberflächentemperaturen entstehen, gehören mit<br />

CONFALT-Belägen der Vergangenheit an. Hochbelastete<br />

Busspuren, Kreuzungen oder Containerterminals (in<br />

der Sanierung oder im Neubau) sind das optimale Einsatzgebiet<br />

für CONFALT-Beläge.<br />

CONFALT – DER SPARSAME<br />

Aufgrund hoher Einbauleistung und kürzester Aushärtezeiten<br />

wird eine beträchtliche Bauzeitverkürzung erreicht.<br />

Gegenüber herkömmlichen Betonböden ist somit<br />

eine Kostenersparnis gegeben.<br />

Phase I: Asphalt Traggerüst Phase II: Einbringen der CONFALT-Schlämme in den Asphalt<br />

Phase III: Abziehen mittels Gummiartikel Phase IV: Fertige CONFALT-Fläche<br />

<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>155</strong>-<strong>2009</strong> 87<br />

Fotos: <strong>PORR</strong>-Archiv

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