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PORR-NACHRICHTEN . 155-2009 - Porr Suisse AG

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Wasserschloss-Unterkammer<br />

bereich ergab sich ein bis zu 40 m hoher Hohlraum.<br />

Insgesamt wurden 22.500 m³ Gestein ausgebrochen<br />

und über den Triebwasserstollen gleisgebunden abtransportiert.<br />

Die Wasserschloss-Oberkammer befindet sich auf<br />

rund 2.050 m Seehöhe. Der Portalbereich liegt in<br />

einem 40° steilen hochalpinen Gelände. Die Oberkammer<br />

wurde als horizontaler Stollen mit einer Länge von<br />

196 m und einem variablen Querschnitt von rund 28<br />

bis 42 m² ausgeführt.<br />

Schnitt durch die Kraft- und Trafokaverne<br />

1545,60<br />

Kugelschieberschacht<br />

Kraftkaverne<br />

1563,00<br />

Maschinenhallenkran<br />

Maschinenhalle<br />

1532,60 1532,60<br />

1520,10<br />

0 5 10 15 20m<br />

© <strong>2009</strong> - ATELIER23 ARCHITEKTEN ZT GMBH - A23 G10-03<br />

<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>155</strong>-<strong>2009</strong><br />

Generator Generator Ableitung<br />

Pumpturbine<br />

Saugrohr-<br />

Schütze<br />

Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />

Maschinenachse<br />

Die Vortriebsarbeiten erfolgten von obertage aus im<br />

konventionellen Sprengvortrieb. Für die Erschließung<br />

und Versorgung der Baustelle wurde eine Materialseilbahn<br />

von der Mooserbodenstraße quer über den Speicher<br />

Wasserfallboden bis zum Portal errichtet.<br />

KRAFT- UND TRAFOKAVERNE<br />

Für die beiden Maschinensätze mit je 240 MW Leistung<br />

wurde eine 62 m lange, 25 m breite und 43 m hohe<br />

Kraftkaverne aus dem Berginneren ausgebrochen. Hier<br />

hätte das gesamte Hauptschiff des Wiener Stephansdoms<br />

Platz.<br />

Die beiden Maschinentransformatoren und die Schaltanlage<br />

werden aus bau- und sicherheitstechnischen Gründen<br />

in getrennten Räumen, in der so genannten Trafokaverne<br />

untergebracht. Diese ist 61 m lang, 15 m breit<br />

und 16 m hoch. Insgesamt wurden für die beiden Kavernen<br />

70.000 m³ Fels in sieben Monaten ausgebrochen.<br />

Die Kavernen wurden im konventionellen Sprengvortrieb<br />

hergestellt. Die Ausbruchsicherung erfolgte mit<br />

Dreigurt-Gitterbögen, 35 cm Spritzbeton 3-lagig bewehrt<br />

und einer Regelankerung aus 6 m langen SN-Ankern<br />

und 15 m langen Dauereinstabankern.<br />

Die Energieableitung aus der Trafokaverne erfolgt über<br />

einen 42° geneigten Schrägschacht mit einer Länge<br />

von 122 m. Für diesen Vortrieb wurde das ALIMAK-<br />

Verfahren eingesetzt.<br />

1530,00<br />

1545,60<br />

Unterwasser - Verteilrohrleitung<br />

Trafokaverne<br />

<strong>155</strong>9,40<br />

380 kV-Trafo SF6-<br />

Schaltanlage<br />

Trafoöl- und<br />

Löschwassersammelbehälter<br />

Höhe in m über Adria<br />

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