PDF 3.142kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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4.6. RAMANSPEKTROSKOPIE 93<br />
Molekülschwingung.<br />
Das Molekül besitzt nach dem Stoß eine höhere Schwingungsenergie. Das Streulicht ist dabei<br />
energieärmer geworden (roter Pfeil) und weist damit eine geringere Frequenz auf. Die<br />
beobachtbaren Spektrallinien werden als Stockes-Linien bezeichnet.<br />
Das Molekül besitzt nach dem Stoß eine niedrigere Schwingungsenergie. Die Energie des<br />
gestreuten Lichts ist dabei größer geworden (blauer Pfeil) und weist eine höhere Frequenz auf.<br />
Die beobachtbaren Spektrallinien werden als Anti-Stokes-Linien bezeichnet. Dieser Fall ist nur<br />
möglich, wenn das Molekül vor dem Stoß sich in einem höheren Energiezustand befindet.<br />
Das folgende Bild zeigt das zur Analyse von Zirconium-Scandium-Oxiden benutzte Gerät.<br />
4.7 Nitridierungs Anlage [79].<br />
Abbildung 4.5.<br />
Ramanspektrometer zur Probenanalyse<br />
Abb. 4.6 zeigt die Apparatur, die zur Ammonolyse von ZrO2 entwickelt wurde. Die Apparatur ist<br />
so konzipiert, dass es möglich ist das Reaktionsgefäß im Ammoniakstrom in den<br />
Reaktionsbereich zu bringen oder aus diesem zu ziehen. Des Weiteren wurde versucht, das<br />
Reaktionsgas möglich kalt in die Reaktionszone zu transportieren. Hierzu wurde ein<br />
Einleitungsrohr aus Quarzglas so eingebaut, dass es mit einem möglichst geringen Querschnitt<br />
das Reaktionsgas an die Probe bringt. Gleichzeitig dient dieses Einleitungsrohr dazu, das<br />
Reaktionsschiffchen in den Ofen und aus diesem heraus zu bringen. Die Spitze des<br />
Einleitungsrohres wurde mit schmalen Schlitzen versehen, die als „Ammoniak Dusche“ fungieren.<br />
Unterhalb dieser Schlitze ist das Quarzschiffchen angebracht, in welches das eigentliche<br />
Reaktionsschiffchen gestellt wird.<br />
Die Kupplung ermöglicht einen stufenfreien Übergang zwischen dem vorderen und dem hinteren