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PDF 3.142kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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2.1.UNTERSUCHUNG DER REAKTION VON Zr50Sc12O118 MIT NH3<br />

Gleichung 2.4 Die Reaktion von Zr50Sc12O118 mit Ammoniak bei 1100 °C<br />

Für die Herstellung der neuen Oxidnitride im System Zr/Sc ist es daher wichtig, die<br />

verschiedenen Verbindungen auf ihrer jeweiligen Entstehungstemperatur abzuschrecken.<br />

Diskussion:<br />

Die Zirconium-Scandium Oxidnitride, Zr50Sc12O109N6 (M14X26), Zr50Sc12O82N24 (M7X12) und<br />

Zr50Sc12O43N50 (M2X3) [68], deren Diffraktogramme in den Abbildungen 2.1 und 2.2 vorgestellt<br />

wurden, werden mit den folgenden Kriterien formuliert:<br />

• Das Molverhältnis zwischen den Metallen Zr/Sc ist 4,1667.<br />

• Zr 4+ wird nicht reduziert.<br />

• Der Verlust von 2 O 2- im Gitter wird durch den Einbau von N 3- und einer Fehlstelle<br />

kompensiert.<br />

• Das Verhältnis von Kationen zu Anionen ergibt sich aus den bekannten Überstrukturen<br />

zum Fluorittyp, die aufgrund der Fehlstellenordnung definiert sind.<br />

Wahrscheinlich ist, dass es alle möglichen Verhältnisse O/N für die Zusammensetzung solcher<br />

Phasen gibt, allerdings nur die oben beschriebenen drei mit geordneter Fehlstellenverteilung.<br />

Bei den Umsetzungen im Ofen wurde dann bei 1200 °C noch eine Verbindung mit einer Kationen<br />

defizitären NaCl Struktur gefunden. In den folgenden Abschnitten sind die Strukturen der<br />

Zirconium/Scandium Oxidnitride beschrieben.<br />

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