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PDF 3.142kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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1.2. KATIONISCHE STABILISIERUNG MIT SCANDIUM 13<br />

Abbildung 1.16. Symmetriebeziehung der ß-Phase zur Fluorit Struktur.<br />

1.3 Zirconium-Oxid-Nitride und –Nitride.<br />

Alternativ zur Erzeugung der Fehlstellen durch kationische Dotierung mit 3 wertigen Kationen<br />

können Fehlstellen auch durch anionische Dotierung etwa durch den Ersatz von 3 O 2- durch 2 N 3-<br />

und eine Fehlstelle im Fluoritgitter erzeugt werden. Die Dotierung mit Stickstoff [27] wurde<br />

erstmals von Gilles et al durchgeführt [28]. Hierzu wurde die Nitridierung der ZrO2/ZrN<br />

Mischung bei Temperaturen zwischen 900 °C und 2000 °C unter Ammoniak oder Stickstoffstrom<br />

durchgeführt. Gefunden wurden drei unterschiedliche Zirconium-oxidnitride (γ, β, β′-Phasen), die<br />

strukturell von der kubischen Fluoritstruktur abgeleitet werden können (s.o.). Cheng und<br />

Thompson untersuchten die Reaktion von reinen ZrO2 und Stickstoff zwischen 1400°C und<br />

2000°C, und konnten eine neue Phase identifizieren und charakterisieren, die β′′-Phase genannt<br />

wurde.

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