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PDF 3.142kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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60 KAPITEL 2. ERGEBNISSE<br />

2.7. Darstellung und Strukturverfeinerung von Zr3Sc4N8<br />

2.7.1. Zr6Sc4N8<br />

Bei Reaktionsansätzen von Zr3Sc4O12 mit NH3 bei 1200 °C über einen Zeitraum von 72<br />

Stunden konnte ein rotes Produkt isoliert werden. Die Röntgen-und<br />

Neutronenbeugungsbilder sprechen für eine NaCl- Struktur ( Fm3 m ) (Kochsalzstruktur). Die<br />

Gitterkonstante beträgt aR = 452,8(1) pm und aN = 453,31(6) pm (R = Röntgen, N =<br />

Neutronen). Die Unterscheidung, ob eine Ordnung oder eine statistische Verteilung der<br />

Anionen wie der Kationen vorliegt, konnte mithilfe von Neutronen Beugungsdaten<br />

entschieden werden. Es liegen durchweg statistische Verteilungen vor.<br />

2.7.2. Strukturverfeinerung von Zr3Sc4N8<br />

Zur Strukturverfeinerung wurde das in Abb. 2.24. und 2.25. dargestellte Röntgen- und<br />

Neutronen-Diffraktogramm verwendet. Zunächst wurden die XRD-Daten mit einer<br />

Wellelänge von 154,056 pm und die Neutronen-Daten der Wellenlänge 154,8 pm getrennt<br />

verfeinert. In den Verfeinerungen wurde in einem ersten Schritt der Hintergrund durch eine<br />

Serie von Cosinus-Funktionen mit 6 Parameter angepasst. In nächsten Schritt erfolgte die<br />

Anpassung der Profile und der Gitterkonstanten mittels des Le Bail-Verfahrens [41]. Im<br />

dritten Schritt erfolgte schließlich die Anpassung der Atompositionen und der Temperatur-<br />

und Besetzungsfaktoren. Das Molverhältnis Zr/Sc beträgt 0,75 und wurde festgehalten<br />

Abbildungen 2.24. und 2.25 zeigen das Profil und die Differenzkurve der Verfeinerung.<br />

Die verfeinerten Daten aus XRD und Neutronenbeugungsexperimeneten wurden danach<br />

gleichzeitig verfeinert und Tabelle 2.16 präsentiert die wichtigsten Verfeinerungsdaten.<br />

Im Neutronenbeugungdiffraktogramm werden zusätzliche schwache Reflexe beobachtet die<br />

auf eine Erniedrigung der Symmetrie von Fm3 m hindeuten, jedoch war es nicht möglich<br />

diese zu indizieren.

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