PDF 3.142kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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72 KAPITEL 3. EXPERIMENTELLER TEIL<br />
3.2.3. Sol Gel Methode [60].<br />
Abbildung 3.3. Bildung des Polyesterharze.<br />
Als Sol Gel Verfahren wird ein nasschemisches Verfahren bezeichnet, mit dem man<br />
Pulver, funktionelle Oberflächenbeschichtungen, dichte und poröse Volumenkörper (z.B.<br />
als Träger für Katalysatoren oder als Filter) sowie Fasern herstellen kann. Wichtige<br />
Werkstoffe sind Gläser und Keramiken. Der Vorteil dieser Methode gegenüber<br />
konventionellen Verfahren ist die deutlich geringere Prozesstemperatur (100 °C statt 1600<br />
°C), die vor allem durch die verfahrensbedingte Homogenität der beteiligten Stoffe<br />
ermöglicht wird. Dadurch ist diese Synthese-Methode zur Herstellung von verschieden<br />
geformten Produkten geeignet (vgl. Abb.3.4) [60].<br />
Sol Fasern<br />
Pulver<br />
Xerogel Film<br />
Dichtes Glaskeramisches Films<br />
Sol<br />
Gelierung<br />
Verdampfung<br />
Verdampfung<br />
Xerogel<br />
Gel<br />
berkristische<br />
Extraktion<br />
Aerogel<br />
Trockene Hitze<br />
Abbildung 3.4. Verschiedenen Formen als Produkt aus der Sol Gel-Verarbeitung.<br />
Der erste Schritt eines Sol-Gel Verfahrens ist die Herstellung eines Sols in einer<br />
bestimmten flüssigen Phase (z.B. primäre, sekundäre Alkohole) [61]. Zur Herstellung des