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Das Rudolf Gutachten

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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />

und seiner Meinung nach technisch Unmögliches zu beseitigen, wobei er oft<br />

offen läßt, auf welcher Grundlage er diese Korrekturen vornimmt. Tatsächlich<br />

ersetzt er die Zeugenwillkür nur durch seine eigene. So liegen die von Pressac<br />

geschätzten Opferzahlen pro Vergasungsvorgang z.B. wesentlich unter denen<br />

der Zeugenaussagen, die für die Krematorien II und III häufig von mehreren<br />

tausend Opfern pro Vorgang berichten. Schon eintausend Menschen dürften<br />

nur bei Wahrung äußerster Disziplin und Kooperationsbereitschaft(!) der Opfer<br />

in einem Keller mit 210 m 2 Grundfläche unterzubringen gewesen sein (siehe<br />

Kapitel 6.3.2.1.1.). Die stellenweise von Zeugen bekundeten Menschenzahlen<br />

dagegen (2 000 und mehr 385 ) sind in den Leichenkellern 1 nicht unterzubringen.<br />

Um auf die bis Ende der 80er Jahre kolportierte falsche Opferzahl für<br />

Auschwitz und Birkenau – 4 Millionen – zu kommen, ist man in der Tat gezwungen,<br />

zu technisch unmöglichen Zahlen zu greifen, wie es die Zeugen taten.<br />

Momentan geht man offiziell von ca. 1 bis 1½ Mio Opfern aus. 386 Im folgenden<br />

sind für die einzelnen Anlagen die Verfahren der Menschenvergasungen<br />

beschrieben, wie sie nach Pressac unter der Annahme von etwa einer Millionen<br />

vergasten Menschen aussehen müßten:<br />

Krematorium I: Sperren der näheren Krematoriumsumgebung für Dritte;<br />

zumeist Auskleiden der jeweils 500 bis 700 Opfer im<br />

Freien; Begehen der „Gaskammer“ (Leichenhalle) durch<br />

den Ofenraum; nach Schließen der Türe Einfüllen von<br />

Zyklon B durch Stutzen mit Gasmaskenschutz; nach dem<br />

Tode der Opfer (rund 5 min) Einschalten der Ventilatoren<br />

(falls vorhanden) bzw. Öffnen der Türen; Räumen der<br />

Kammer ohne Atemfilter, Kremierung der Opfer. 387 Gemäß<br />

Pressac nur wenige Vergasungen, insgesamt weniger<br />

als 10 000 Opfer. 388<br />

Krematorien II/III: Eingang für die 800 bis 1 200 Opfer über die westliche<br />

Abgangstreppe in den Leichenkeller 2; dort Auskleiden;<br />

Gang durch das Treppenhaus in den Leichenkeller 1<br />

(„Gaskammer“); nach Schließen der Türe Einfüllen von<br />

Zyklon B durch Stutzen mit Gasmaskenschutz; nach dem<br />

Tode der Opfer (5 min) Einschalten der Lüftung; nach<br />

ungefähr 20 min. Öffnen der Türen; Abspritzen der mit<br />

Blut, Auswurf, Kot verschmutzten Leichen; Abtransport<br />

der Leichen ohne Atemschutz; noch im Keller Haarschnitt<br />

und Goldzahnzug; Transport mit dem Aufzug (1,5<br />

t Nutzlast) ins Erdgeschoß; dort Transport durch wassergefüllte<br />

Rinne zu den Öfen; Kremierung. 389 Rund 400 000<br />

Opfer für Krematorium II, 350 000 für Krematorium III<br />

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