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Das Rudolf Gutachten

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GERMAR RUDOLF · DAS RUDOLF GUTACHTEN<br />

im ebenerdigen Ofenraum nach allen Seiten ausweichen konnte und die Decke<br />

zum Dachgeschoß einigermaßen intakt blieb, wurden drei der fünf sauber in<br />

die Betondecke eingegossenen und armierten Ofenraumlüftungslöcher völlig<br />

zerstört. Bei zwei weiteren Löchern entstanden an den Ecken deutlich sichtbare<br />

Risse, sichtbar auch auf den bei Pressac abgebildeten Fotos. 236<br />

In den Leichenkellern der Krematorien II und III konnte der Explosionsdruck<br />

nur nach oben ausweichen, wodurch deren Decken viel stärker zerstört<br />

wurden als die Decke des Ofenraumes. Die angeblichen Zyklon B-Einwurflöcher<br />

im Dach des Leichenkellers 1 („Gaskammer“) von Krematorium II<br />

zeichnen sich aber durch ihre relative Unversehrtheit aus, im Fall des Loches<br />

in Abbildung 52 liegen sogar sämtliche Risse und Sprünge der Decke um dieses<br />

Loch herum! Man erkennt vor Ort zudem die willkürliche Anordnung dieses<br />

Loches an einer Stelle, an der die Decke des Leichenkellers unverletzt ist.<br />

<strong>Das</strong> alleine beweist mit bautechnischer Sicherheit, daß dieses Loch nach der<br />

Zerstörung der Decke durchgebrochen wurde!<br />

Die Meißelspuren an den Kanten des Loches in Abbildung 43 ähneln dem<br />

von Abbildung 52 so sehr, daß angenommen werden muß, daß beide Löcher<br />

die gleiche Geschichte haben.<br />

Es gab also in diesen Räumen keine Löcher in den Decken, durch die das<br />

Giftgaspräparat den Zeugenaussagen entsprechend in »Drahtnetzsäulen« oder<br />

anders hätte eingefüllt werden können.<br />

Prof. van Pelt führte hierzu treffend aus: 243<br />

»Heute kann man die vier Löcher, die die Drahtnetzsäulen mit den Türmen<br />

[auf dem Dach von Leichenkeller 1, Krematorium II] verbanden, in<br />

den zerstörten Überresten des Betondaches nicht mehr sehen. Heißt das<br />

aber, daß sie nie da waren?«<br />

Eine interessante Frage, die der Herr Professor für Architekturgeschichte<br />

wie folgt beantwortet:<br />

»Obwohl wir in dieser Sache keine Gewißheit haben, so wäre es doch logisch<br />

gewesen, an den Stellen, wo die Löcher waren, unterhalb des Daches<br />

eine Verschalung anzubringen und etwas Beton in die Löcher zu gießen,<br />

wodurch die Decke wiederhergestellt worden wäre.«<br />

Van Pelts Behauptung, daß die Lagerverwaltung die Löcher in der Decke<br />

im Herbst 1944 mit Beton auffüllen ließ, um die Decke wiederherzustellen, ist<br />

ohne jeden Beweis. Aber zumindest meint Prof. van Pelt, die SS-Verwaltung<br />

habe logisch gehandelt, indem sie angeblich versucht habe, alle Spuren ihres<br />

angeblichen Verbrechens zu verwischen. Aber glaubt van Pelt wirklich, es<br />

wäre sinnvoller gewesen, die Löcher zuzubetonieren, anstatt gleich das gesamte<br />

Dach der „Gaskammer“ zu entfernen, wie es mit den Dächern der Leichenkeller<br />

2, den »Auskleidekellern« gemacht wurde? Ein am 21.12.1944 aufgenommenes<br />

alliiertes Luftfoto zeigt nämlich, daß das Dach des anderen, angeblich<br />

nicht zum Mord benutzten, Leichenkellers komplett entfernt wurde. 244<br />

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