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Brücken bauen – Junge Suchtkranke und Selbsthilfe - Kreuzbund

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20<br />

<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong><br />

Suchtgefährdeten konzipiert. Die Ergebnisse<br />

wurden in Form eines Curriculums festgehalten<br />

(vgl. Kapitel 6). Außerdem wurden<br />

mit der Werbeagentur AGENTA eine<br />

Öffentlichkeitskampagne geplant <strong>und</strong> eine<br />

ab Mai 2005 vorgesehene Testphase zum<br />

Gruppenaufbau in der Stadt Münster vorbereitet.<br />

Schließlich wurde ein Internetforum<br />

mit Materialien für alle Projektmitarbeiter<br />

erstellt.<br />

3. Phase: In der dritten Phase schließlich<br />

wurde die Workshopreihe durchgeführt.<br />

4.2.1 Die Erhebung<br />

In der ersten Projektphase wurde eine Fragebogenaktion<br />

zur Einschätzung der aktuellen<br />

Versorgungslage, des Versorgungsbedarfs<br />

<strong>und</strong> der Wünsche junger <strong>Suchtkranke</strong>r<br />

durchgeführt. Dazu wurden Fragebögen an<br />

sechs Personengruppen versandt:<br />

Auf der einen Seite wurden hilfesuchende<br />

Personen bis zum Alter von 30 Jahren angesprochen,<br />

die (1.) entweder bereits an einer<br />

speziellen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für junge<br />

<strong>Suchtkranke</strong> teilnahmen, (2.) zum Zeitpunkt<br />

der Erhebung Patient in einer Fachklinik waren<br />

oder (3.) eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe der fünf<br />

Verbände besuchten.<br />

Auf der anderen Seite wurden (4.) Leiter von<br />

Fachkliniken, (5.) Leiter von Beratungsstellen<br />

sowie (6.) Gruppenleiter der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

der Verbände befragt.<br />

Was wurde bei den jungen <strong>Suchtkranke</strong>n<br />

erfragt?<br />

Die Teilnehmer/-innen machten Angaben<br />

zu ihrer Person (Alter, Schulabschluss,<br />

Ein Teil der Workshopteilnehmer/-innen initiierte<br />

bereits parallel zu den Fortbildungsveranstaltungen<br />

konkrete Angebote im<br />

Heimatort. Zudem wurden die Ergebnisse<br />

des Projekts zusammengestellt, <strong>und</strong> das<br />

komplette Projekt wurde evaluiert.<br />

Während der gesamten Projektlaufzeit fanden<br />

zahlreiche sowohl verbandsinterne als<br />

auch verbandsübergreifende Arbeitstreffen<br />

der haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen<br />

statt.<br />

Beruf) <strong>und</strong> zu ihrem Suchtmittelkonsum<br />

(Suchtmittel, Sucht in der Familie). Darüber<br />

hinaus wurden offene Fragen gestellt,<br />

z. B.: Was finden Sie an der Gruppe gut, die<br />

sie gerade besuchen? Was wäre als Angebot<br />

noch interessant <strong>und</strong> wünschenswert?<br />

Worauf sollte man besonders achten, wenn<br />

eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für junge <strong>Suchtkranke</strong><br />

entstehen soll?<br />

Die Ergebnisse der Befragung sind in einer<br />

gesonderten Dokumentation nachzulesen.<br />

Die Wünsche der jungen <strong>Suchtkranke</strong>n, wie<br />

ein aus ihrer Sicht attraktives <strong>Selbsthilfe</strong>angebot<br />

aussehen müsste, sind in Kapitel 5<br />

dargestellt.<br />

Was wurde bei den Leiter/-innen erfragt?<br />

Bei den Leiter/-innen der Fachkliniken <strong>und</strong><br />

Beratungsstellen wurde vor allem danach<br />

gefragt, ob die Einrichtung ein spezielles<br />

Konzept für junge <strong>Suchtkranke</strong> habe, wie<br />

die Altersstruktur der Patienten aufgebaut<br />

<strong>und</strong> wie aus ihrer Perspektive die Versor-

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