Brücken bauen – Junge Suchtkranke und Selbsthilfe - Kreuzbund
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Positives, anregendes Arbeitsklima:<br />
• Ich habe Anregungen durch andere Projekte<br />
bekommen <strong>und</strong> die Reflektion der<br />
bereits gemachten Arbeit war mir zudem<br />
besonders wichtig.<br />
• Die Rollenspiele <strong>und</strong> andere Übungen<br />
habe ich als sehr positiv erlebt. Die Zusammenarbeit<br />
in den einzelnen Gruppenarbeiten<br />
war prima <strong>und</strong> auch der<br />
Meinungsaustausch zwischen den verschiedenen<br />
Verbandsteilnehmern.<br />
• Ich habe Anregungen <strong>und</strong> Rückmeldungen<br />
zu den eigenen Ideen erhalten.<br />
• Das Vertrauen <strong>und</strong> die Art, miteinander<br />
zu arbeiten, waren mir wichtig.<br />
Frage: Können Sie auch persönlich von den<br />
Inhalten <strong>und</strong> Erfahrungen aus dem Projekt<br />
<strong>und</strong> den Workshops einen Nutzen ziehen?<br />
Wenn ja, welchen?<br />
Antworten:<br />
Anregung zur Selbstreflexion/<br />
persönliches Wachstum:<br />
• Mir ist die Erkenntnis wichtig, bei dem zu<br />
bleiben, was ich kann <strong>und</strong> will. Grenzen<br />
zu akzeptieren, ohne entmutigt zu sein.<br />
• Die erlernte Methodik hat bewirkt, dass<br />
ich öfters über mich selber nachdenke <strong>und</strong><br />
auch den Umgang in der eigenen Gruppe<br />
beobachte <strong>und</strong> bewusster wahrnehme.<br />
• Persönlich weiß ich, dass ich das Angebot<br />
in meiner eigenen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe verändern<br />
(verjüngen) muss, nicht nur, um<br />
andere junge <strong>Suchtkranke</strong> anzusprechen,<br />
sondern um selber damit zufrieden zu sein.<br />
• Ich konnte mich neu orientieren, neue<br />
Ideen sammeln <strong>und</strong> entstehen lassen.<br />
Ich habe mehr Klarheit <strong>und</strong> Sicherheit<br />
bekommen.<br />
Erwerb anwendbaren Wissens:<br />
• Alles, was ich bei dem Workshop erfahren<br />
habe, kann ich auch in der Kindergruppe,<br />
in der Angehörigengruppe <strong>und</strong> für mich<br />
selbst nutzen.<br />
• Ich kann jetzt das, was ich mir vorher<br />
autodidaktisch erarbeitet <strong>und</strong> erfahren<br />
habe, auch erklären, verstehen <strong>und</strong> somit<br />
besser weitergeben.<br />
• Ich habe gelernt, wie ich ein Projekt erarbeite<br />
<strong>und</strong> es nach außen darstelle.<br />
• Ich habe viele Anregungen erhalten. Es<br />
wurden auch die Schwierigkeiten in diesem<br />
Projekt aufgezeigt, z. B. wie erreiche<br />
ich die Jugendlichen noch besser.<br />
• Ich habe verstanden, mit wem <strong>und</strong> wo<br />
ich Kontakte knüpfen kann <strong>und</strong> welche<br />
Schritte <strong>und</strong> Maßnahmen nötig <strong>und</strong> sinnvoll<br />
sind für den Start meines Angebotes.<br />
• Ich verstehe nun besser, wie eine Gruppe<br />
auf bestimmte Auslösereize reagiert. Außerdem<br />
muss man ja nicht den gleichen<br />
Weg gehen, wenn andere schon gemerkt<br />
haben, dass es eine Sackgasse ist.<br />
• Für mich waren die Projekttagebücher,<br />
sowie der Leitfaden <strong>und</strong> die vielen Ideen<br />
von großem Nutzen.<br />
Tatendrang <strong>und</strong> neue Ideen:<br />
• Ich habe die Aufgabe in meinem Verband<br />
gef<strong>und</strong>en, in der ich mich richtig wohl<br />
fühle <strong>und</strong> dieses auch zeigen kann. Dies<br />
hat schon mein Leben verändert.<br />
• Ich habe mehr Mut zur Eigeninitiative<br />
entwickelt.<br />
• Die Initiative <strong>und</strong> Verbreitung der Angebote<br />
für junge <strong>Suchtkranke</strong> muss weiter<br />
gefördert werden.<br />
• Ja, ich will die Erkenntnisse anwenden,<br />
ausprobieren in der Gruppenarbeit <strong>und</strong><br />
für die Anleitung anderer Helfer nutzen.<br />
• Es sollte eine „<strong>Junge</strong> Gruppe“ verbandsübergreifend<br />
gebildet werden.<br />
(Neue) Einsichten <strong>und</strong> Überzeugungen:<br />
• Die verbandsübergreifende Arbeit ist<br />
sehr gut möglich. Es ist viel Engagement<br />
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<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong>