23.09.2013 Aufrufe

Brücken bauen – Junge Suchtkranke und Selbsthilfe - Kreuzbund

Brücken bauen – Junge Suchtkranke und Selbsthilfe - Kreuzbund

Brücken bauen – Junge Suchtkranke und Selbsthilfe - Kreuzbund

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

56<br />

<strong>Brücken</strong> <strong>bauen</strong><br />

Durchführung eines Konzerts oder eines<br />

Aktionstages o. ä., kann ein neues Angebot,<br />

v. a. in kleineren Städten <strong>und</strong> Gemeinden,<br />

bekannt gemacht werden. Dieses ist besonders<br />

dann sinnvoll, wenn Personen, die bei<br />

den Veranstaltungen Interesse bek<strong>und</strong>en,<br />

auch gleich eingeladen werden können. Die<br />

Basisarbeit vor Ort muss also bereits geleis-<br />

7.2.2 Öffentlichkeitsarbeit<br />

Für das Thema „<strong>Junge</strong> Menschen <strong>und</strong><br />

Sucht“ sensibilisieren<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit beginnt im Prinzip<br />

schon, sobald man beginnt, über das Vorhaben<br />

zu reden <strong>und</strong> weitere Interessierte zu<br />

suchen. In Gesprächen kann immer wieder<br />

auf die Problematik hingewiesen werden,<br />

dass es zu wenig Angebote für junge <strong>Suchtkranke</strong><br />

gibt <strong>und</strong> dass daher eine neue Initiative<br />

gestartet werden soll. Allerdings ist zu<br />

vermeiden, zu lange über „ungelegte Eier“<br />

zu sprechen, weil dann niemand mehr an<br />

die Realisierung des Vorhabens glaubt.<br />

Flyer <strong>und</strong> Plakate zum Thema „<strong>Junge</strong> Menschen<br />

<strong>und</strong> Sucht“<br />

Allgemein verwendbare Materialien, die<br />

sich mit dem Thema „<strong>Junge</strong> <strong>Suchtkranke</strong>“<br />

befassen, existieren in unterschiedlichen<br />

Ausführungen, z. B. als Informationsbroschüren,<br />

Handzettel, Aufkleber oder großfl<br />

ächige Plakate, die Aufmerksamkeit erregen.<br />

Es lohnt sich auf jeden Fall, bei den<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>verbänden, bei der Deutschen<br />

Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) <strong>und</strong> der<br />

B<strong>und</strong>eszentrale für ges<strong>und</strong>heitliche Aufklärung<br />

(BZgA) anzufragen <strong>und</strong> Materialien<br />

tet worden sein, sonst verläuft die Aktion<br />

im Sande. Rein formal ist bei derartigen Aktionen<br />

zu prüfen, ob das Ordnungsamt zu<br />

informieren ist oder sonstige Genehmigungen<br />

eingeholt werden müssen. Selbstverständlich<br />

sollte die Presse eingeladen <strong>und</strong><br />

informiert werden.<br />

für die jeweilige Zielgruppe anzufordern.<br />

Im Rahmen des Projekts wurde beispielsweise<br />

eine Kampagne mit dem Titel „Drogen<br />

sind Dreck <strong>–</strong> du nicht!“ gestartet, zu der<br />

verschiedene Materialien existieren.<br />

Bei der Öffentlichkeitsarbeit gilt der Gr<strong>und</strong>satz,<br />

dass alle Vorgehensweisen <strong>und</strong> Materialien<br />

mit den Augen der Zielgruppe<br />

betrachtet werden müssen, gemäß dem<br />

Motto: „Der Köder muss dem Fisch schmecken,<br />

nicht dem Angler“.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!