mailing.150_Jubiläumsausgabe - Gruner AG

In der Schweiz wird jede Sekunde ein Quadratmeter
Boden verbaut. Experten für Siedlungsentwicklung und
Städtebau warnen schon seit geraumer Zeit vor den
Gefahren des unkontrollierten Wachstums der Wohnfläche.
Dies, obwohl im Zuge des verdichtenden Bauens
die Zonenordnung auf die heutige Nachfrage abgestimmt
und angepasst wird. Der erhoffte Erfolg bleibt
bis heute jedoch aus. Die Zersiedelung in der Schweiz
schreitet weiter voran.
«Dicht», das ist Enge, wenig Platz, kein Durchkommen.
Zwängt sich der Mensch von heute gerne in volle öffentliche
Verkehrsmittel? Lebt und arbeitet er gerne in
dicht besiedelten Städten? Denken wir beim verdichtenden
Bauen an «zubetonieren» und den Verlust von
Lebensqualität?
Die Vorteile lägen auf der Hand. Belebte Stadtteile
mit einer guten Durchmischung von Arbeit, Wohnen und
Freizeit. Kurze Wege und damit geringe Emissionen.
Optimale und effiziente Ausnutzung der Infrastruktur.
Das Wohnen in der dicht besiedelten Stadt hat, zu
Unrecht, ein schlechtes Image.
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