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mailing.150_Jubiläumsausgabe - Gruner AG

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giespeicherung erfolgt chemisch, entweder mit Wasserstoff<br />

oder synthetischem Methan. Vor allem für den Betrieb<br />

von Gebäuden werden Wärme speicher zum Einsatz<br />

kommen, welche als kurz-, mittel- und als saisonale<br />

Speicher genutzt werden. Neben dieser baulichen und<br />

technischen Infrastruktur steuern gute, kybernetisch<br />

gestaltete Anreizsysteme den sorgsamen und effizienten<br />

Umgang der bereitgestellten Energie durch den<br />

Menschen. Ein System, bestehend aus einer Vielzahl von<br />

Teilsystemen, ist vergleichbar mit der Idee einer föderalistischen<br />

Struktur.<br />

Erzeugung<br />

Erzeugung<br />

Bauliche<br />

Massnahmen<br />

Nutzung<br />

Konzept<br />

gewünschte Funktionalität (Zielsetzungen)<br />

Projektmanagement<br />

Technische<br />

Massnahmen<br />

Organisat.<br />

Massnahmen<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

Ein solches System mag zwar nicht so spektakulär sein<br />

wie eine riesige Solaranlage in der Sahara, es bietet<br />

aber vielfache Vorteile. Es ist hocheffizient und äusserst<br />

robust (hohe Betriebssicherheit auch bei Lastschwankungen<br />

oder Ausfall von einzelnen Komponenten),<br />

ist optimiert in Bezug auf schädliche Auswirkungen,<br />

bietet eine hohe und vor allem konfliktfreie Versorgungssicherheit<br />

und ist so mit viel weniger Risiken zu<br />

betreiben. Zudem haben solche Lösungsansätze den Vorteil,<br />

flexibel auf geänderte Bedürfnisse eingehen zu<br />

können. So erscheint heute die Transformation des bis<br />

dato einseitig auf Öl, Gas und Kohle basierenden Energie -<br />

systems als eine der grössten Herausforderungen, die<br />

es zu meistern gilt.<br />

Die Zukunft gehört der Bio-Logik<br />

Das Erarbeiten von solchen bio-logischen Systemen<br />

bietet uns Ingenieuren in Zukunft eine enorme Chance.<br />

Mensch, Bau, Technik und Natur sowie deren Interdependenzen<br />

zu einem funktionierenden Ganzen zusammenzufügen,<br />

ist eine grosse Aufgabe. Aber eine lösbare<br />

Aufgabe. Im Zentrum steht das «Funktionieren». Wer<br />

hätte schliesslich vor 20 Jahren gedacht, dass sich der<br />

Verkehrskreisel so durchsetzt. Heute müssen wir uns<br />

wohl eher fragen: «Warum ist uns das nicht schon viel<br />

früher eingefallen?»<br />

<strong>mailing.150</strong> 29

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